Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1786, [2])

а) Ein Mensch, welcher frisiern kann, die Aufwartung versteht und mit Pferden gut umzugehen 
weiß, auch wegen seines Verhaltens Zeugnisse aufweisen kann, sucht Dienste- auf der O-erneu- 
stadt in der Wilhelmösiraße in Nr. *40. ist das weitere zu erfahren. 
Bediente, so verlangt werden. 
1) Auf Christtag in einen stillen Haushalt eine Magd bey Kinder, gegen guten Lohn, die Nä 
hen, Waschen und Bügelukann. 
-) Eine Person die bürgerlich kochen kann, und ein Hausmädzen, sogleich; man kann sich vor 
dem schloss m des Chirurguö Vchönö Behausung 2 Treppen hoch melden. ' 
' - Kapitalien, so auszulchnen. 
500 Rthlr. Kassengeld gegen hinlängliche Sicherheit und landübliche Zinsen; sogleich. 
2) 300 Rthtr. Pupillengelser gegen sichere Hypothek, das weitere ist in Nr. 792. zu erfragen, 
z) 1400 Rthlr. entweder einzeln oder beysammen, ^aufdie erste und sichere Hypothek; sogleich. , 
4) 170 Rthlr. Pupivengelder in Laubthalern, das Lrtück zu 1 Rthlr. r8 Alb., gegen LandübltchZ^- 
Zinsen und gerichtliche Verschreibung eines Hauses oder anderer Grundstücken allhier zu Cassel. 
800 Rthlr. Pupillengelder, gegen sichere Hypothek; das weitere ist in Nr. 319. zu erfragen. 
б) 300 Rthlr. Pupillengelder gegen sichere Hypothek. 
Bekammachurrg von verschiedenen Sachen. 
1) Einem Freunde der Armen wird für das dem Werkhaus «Institut gemachte Geschenk vontz 
Rthlr. 8 Alb., hierdurch der schuldige Dank gesagt. Cassel den 15. Oct. 1786. 
Zum Armen-und WerkhauS'Institut verordnete Lommissisn. 
-) Es sollen Montags den 30. dieses allhier auf dem sogenannten Bau, verschiedene Effecten an 
Gold, Silber, Zinn, Kupfer, Eisenwerk, Bettspannen, Bettwerk, Schränken, Tischen, Stüh 
len, und anderen, wie auch einigen zur Geometrie gehörigen Sachen, an den Meistbietenden 
r gegen baare-Bezahlung öffentlich verkauft werden. Kauflustige können sich demnach alsdann 
daselbst des Nachmittags 2 Uhr ein finden. Cassel den 16. Oct. 1786. f 
Vig. Commissionis. Steuber, Hofgerichts Registrator. 
4) Feiner gehechelt und ungrhechelter Rigaer Flachs und Werk, ist bey dem Kaufmann Hrn.Joh. 
Wilhelm Brauer, auf dem Pferdemarkt gegen der holländischen Straße über, um die billigsten 
Preise zu haben. 
4) Bey I. E. Reissig in der Weissmfleiner-Vorstadt, in Nr. s. , sind wieder neue ächte türkische 
Pfeifenköpfe angekommen, und sowohl Stücks- als Dutzendweise um die billigsten Preise zu 
t, haben. . 
5) In derUnternenstadt, in der Moritzstraße, unter dem Jägerhaus, bey dem Juden Levi , ist 
> feiner Rigaischer Flachs zu verkaufen. 
.6) In der Egidienftraße, bey des Kaufmann Hrn. Köhnen Wittib, ist ein braune- grosses Pferd, 
• welches zum Reuten und Fahren zu gebrauchen, zu verkaufen. 
4) In dem grossen Wsrthshause zu Dölkershayn, Amts Homberg, sollen den s. Nov. und folgende 
Tage, die Mittewoche und den Sonnabend allein ausgenommen. Vor-und Nachmittags aller« 
Hand Effecten öffentlich versteigert werden; Kauflustige haben sich glso zur bestimmten Zeit da 
selbst einzufinden und auf das Meistgebott, jedoch nicht ander- als gegen daare Zahlung, die 
jedesmalige Zuschlag, und Verabfolgung der erstandenen Sachen zu gewärtigen. Cassel den 4. 
Oct. 1786. . Trümbach. C 
4) Der Frankfurter Bierbrauer Wagner auf des Oberneustadt, hat das Logis in dem steinernen 
1 Eckhause verlassen und ist gleich neben in das neuerbaute Haus gezogen, .wo der Hr. General 
major von Kospoth eine Zeit gewohnt hat; er wird darinnen deNBierschank nach wie vor fortsetzen, 
f) Eine junge weiße Hürrerbündin von einem Jahr, welche noch nicht abgerichtet, ist seit dein r. 
> Vct.Mlohee« gegsrrge«; sie ist stark behängen, das rechte Ohr ist braun^ da- linke ist webe» 
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