>ctobèr 178«
45) Su d,m ««rm-Iigtn Fisck>«r- miumeàr Jbaischeo Haust, hinter dem Rathhau« Nr. 7,?. r Trip-
pen hoch, 1 Logis, bestehend in r Stutzen, 2 Kammern, i Küche und L Keller, es kann auch ein Stall
dabey gegeben werden ; sodann ein grosser Boden in dem nämlichenHause, sogleich. Bey Frau
Iba aufdem Brink Nr. 518. kann man das weitere erfragen.
26) In der D onysienstraße Nr. 370. bey der Frau Landbereitern Grau 3 Stuben, worunter! mit
einem A koven versehen, -Kammern, 1 Küche und 1 Holzstall, einzeln oder zusammen; auf
Michaelis.
§7) In der Johannesstraße nahe am Gouvernementsplatz, bey Hrn. Samuel Moilet, r Stube und
Kammer mit Meudlen nebst Aufwartung; monatlich.
Personen, so Dienste suchen. *
j) Ein junger Mensch, welcher y Jahre bey einer Herrschaft als Bedienter gestanden, die Auf
wartung gut versteht, auch Herren frisiren kann, wünscht gegen monatliches Kostgeld hier in
Cassel baldigst in Dienst zu gehen; nähere Nachricht ist hinter dem Judenbrunnen in Nr. SU.
zu haben.
2) Eure Person aus Cassel gebürtig von gittern Herkommen und mit guten Zeugnissen versehen,
welche im Nähen, Stricken. Waschen, Bügeln, Schreiben und etwas in der französischen Spra
che erfahren ist, wünscht bey Kinder, oder als Haushälterin, in oder ausserhalb Cassel in Dien
sten zu kommen.
z) Ein Frauenzimmer von guter Familie, welche schon mehr gedient, erbietet ihre Dienstein oder
ausserhalb Cassel als französische Mamsell, allenfalls auch als Kammerjungfer.
Capitalien, so auszulehnen.
r) 190 Rthlr. Pupillengelder bey dem Kupferschmied Axt; sogleich.
2) 200 Rrhlr. Pupillenqelder, gegen gute Versicherung.
3) Etliche too Thaler Puprllengclder gegen gerichtliche Obligation zu Z pCt. in der Leopoldstraße
bey dem Kramer Martin Homburg in Nr. 66r.
4) Etliche wo Rthlr. Vormundsqelber gegen hinlängliche Versicherung und landübliche Zins«. '
5) 2 bis 3000 Rthlr. einzeln oder beysammen, auf die erste sichere Hypothek; sogleich,
t) 2000 Rthlr. einzeln oder beysammen, auf erste Hypothek, gerichtlich.
Bekammachung von verschiedenen Sachen.
l) Es hat ein Reisender auf dem Weg von Holzdorf bis Jesberg 2 Spanische Röhre verlohrm,
eins mit einem goldenen Knopf uud das andere mit einem elfenbeinern Knopf mit Gold eingefaßt,
oben darauf ein rund goldnrs Plättchen, worauf die Buchstaben N. M. L geschlungen besindkich;
wer sie gefunden, wird ersucht, solche an den Hrn. Postmeister zu Jesberg, gegen eine billige
Belohnung adzu'iefern.
-) Künftigen Dienstag den g. Oct. Nachmittags 2 Ubr, sollen in der bekannten in des Rathsver
wandte« Guirrds, ohnweit dem Königsplatz gelegenen Behausung, fortwährenden Auction. ge
polsterte Lehnstühle, Armsessel Canapee, Konsul-und andere Tische mit marmorn und polirten
meßingenen Platten, überall von fein vergoldeter Brldhauerarbeit, öffentlich an den Meistbie
tenden gegen baare edictmäßige Bez hlung verkauft werden, welches den Kauflustigen nach»
richtlich hiermit bekannt gemacht wird. Cassel den 26. Sept. 1786.
I T Thomas, Hof-Seeretarius.
3) Der Miniaturmaler Hr. PinhaS, welcher bisher in der Schloßftraße bey Hrn. Möller wohn
haft gewesen, hat anjetzo sein Logis in der Elisabetherstraße in des RiemermstrS. MachmarEr
bt« Behausung, ohnweit dem Comödienhause.
Aaaaaa s 4)