84 * 4Ztes Stück
s-S ihtt« Anfang un» werben die rcsi>. Aedbaber der französischen Atteratuk geziemen» »che-
ten, derselben entweder persönlich beyzuwohnen oder ihre etwaigen Commisslones bey Zeiten
jemanden auszukragen.
3) Bey dem Buchbinder Mourguetalhier, sind zu der Carlsruher Samlu-ng der beßten prosai.
scheu und poetischen Schriftsteller neu angekommen, und bey ihm für den deygeseiten wotkei-
len Preis zu haben : i) <Lxamtt$ Gedichte, zrer Theil, für 8 Ggr., z) Meieners Skchcn
zter u. 6terTh. für »4 Gar., 3) Saitzmannv Tarisberg, oder, über das menscht.Elend zrer
Tb. für 8 Ggr- 4) IselmS Träume eir-'es Menschenfreundes, »Theile, für rz Gar, «)Sturr
Schriften, rTH. für l8 Ggr., 6) Wielands Llelia, für 6 Ggr. Auch ist diese ganze Sam!
^ lung von GellerLS Schriften an, bey ihm jezt wieder complet zu haben.
Bekanntmachung.
Vue Handbibel, oder: Die heil. Schrift alten und neuen Testaments, nach der Deutschen
^ Uebersetzmig D. Martin Luchers, Mit verdesserrcn Summanen und parallelen; samt einer
Einleitung, selbige mir Nutzen zu lesen: hat in hiesiger Waisenhaus -Buchdruckerey
die Presse verlassen. Nicht, um die Zahl der gewöhnlichen- oft F-hleroollen. und unsauber
gedruckten Handbtveln zu vermehren har man den Druck dieser Bibel unternommen ♦ sonder»
der eigentliche Zweck bey dieser Ausgabe ist, den chktsil. Bibelleser erwaö mehr, als bisher
geschehen, in den Stand zu setzen, die heilige Schrift mit größerem Nutzen zu lesen, und k».
reu wahren Smn zu erforschen; wozu die vorang.setzte, 5 Bogen starke Emleiluna der Leit,
faden ist. Diese Einleitung enthält, in sechs Abschnitten, l) eine so viel möglich deutliche
l»lche, die nicht Gelehrte find, faßliche Anweisung, das Wesentliche, was die
Hell. Schrift, ihren Begriff, Namen, die Zeit, wann, und die Sprache, in welcher sie ae»
schrieben; ihre Göttlichkeit, Glaubwürdigkeit, Zweck, Lehrarl und Gebrauch betrifft, ein in.
sehen; nebst einigen allgemeinen Auslegungsregeln, auch einer praktischen Anweisuna, se'di.
ge mit Nutzen zu lesen; 2) eine kurze biblische Erdbeschreibung; z) ciue Nachricht von der
Eintherlung der Zelt bey den Juden, von den Geldsorteu, Maaßen zu trockenen und flüssiaen
Sachen rc. rc. 4) -men kurzen chronologischen Grundriß, oder Zeitrechnung der vonrehwllen
Begeben heuen der brbl. Geschichte; z- eine kurze Nachricht von dem Inhalt und dem D^rfas.
fer eines jeden biblischen Buchs; und 6) ein wörrerbuch in einem Auszüge, zur Erklä-una
der meitten brbl. Wörter und Redensarten, die es vorzüglich nöthig haben erklärt zu werd.»
und welche ungelehrte Leser nicht, oder doch nichtdeutlich genug, verstehen; wobey man je!
doch vorzüglich auf das Neue Testament, und auf diejenigen Wörter gesehen har, welche zur
Erklärung der christlichen Lehre norhig sind. ^ *
Uebrigens ist besagte Bibel nach der Hallischen, mit der unverändert beybehaltenen Ueber-
setzung des seel. Luthers, abgedruckt; in Ansehung der Parallelftellen und Snmmarien über
dre Kapitel aber eine Aenderung getroffen worben; daß nemlich, was erstere betrifft austark
daß in den bisherigen Ausgaben, wider die Natur der Sache, die ältern Urkunden und £&.
d>« b« SS bei sich au «ei. späte« Schriften beriefen, man im ©egentbril .ber,rit b« ?»&.
betn Schriften e« uderiasteu dar. auf bie oorgeheuben ältern Bücher zurückzuweisen; auch bat
man die Menge b oßer wort-Parallelen, die dazu in den andern Bibeln rum theil unrichti»
»Nb, «Nb zur Erläuterung, ober Bestätigung einer Stelle wenig ober nicht« devtraaen « ?.
mieden, und nur solche beybehalten, die Real, oder Sach. Parallelen heissen, und jcne'r/?weck
zu erreichen, wurklich geschickt sind. Die, den Kapiteln vorgesetzten Summarien! sind me
Erleichterung der Uebersicht des ganzen Inhalts eines Kapitels, ausführlicher und b-stiwrer
KpgeM worden; dg solchem dm diShengen.Bidelgvsgaden meist z« kurz und. unbestimmt
ja