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«teí Stück.
54 . 89. 48. 35 .
ans dem Glücks-Rade gezogen worden. Die note Ziehung jin Darmstadt geschiehet kn
S7ten hup- Die 177« Ziehung in Lasse! den Zten - Die 4ite Ziehung in Marburg den lotn
April a. c. und die folgenden yon 3 zu 3 Wochen.
General-Direction der Hochfürsrl. Helf. Laffelliscben gnädigst garanrirren Kahlen-Lotterik.
Cassel den 20. März 1732.
r) Nachdem das Accouchirhaus seit einiger Zeit dergestalt mißbraucht worden, daß nunmehr»
: fast alle geschwängerte Dirnen auf Unkosten desselben niederkommen wollen; so werden dir
Herrn Beamten und andere Obrigkeiten hierdurch requirirt, mit ihren Arwuts-Attestate»
. nicht so kscil zu seyn, sondern solche nur denjenigen mitzutheilen, deren Umstände die Bey
hülfe des Instituts ohnümgängiich erfordern, und diese in denen Attestaten Specifice z<b»
merken. Cassel den 4. März 178?. Aus Fürst!. Waisenhaus -Direction^
Z) Man hat feit einiger Zerr verspühret, daß in dem Leib> Gehege um hiesige Stadl und für»
nehmlich in denen Garten verschiedenes zum Nachtheil der wilden Phasanen und andern klei
nen Wildpret an Hausen, Feldhünern, und dergleichen unternommen, Hunde mit in die Gar
ten und Felder genommen, und in andere Weise ordnungswidrig verführen, hierdurch aber
. die Nester zerstöhret und sonsten Schaden angerichtet worden; es wird dahero mit nöthiger
. Verwarnung hierdurch jedermänniglich bekannt gemacht, daß dergleichen künftighin auf das
«achdrücktichste bestraft, und zu dem Ende hierauf durch die Iagd-Bcdicute tae qeuauestrAchl
. gehalten, übrigens aber von denen in Garten vorgefundenen und bey derIagdfchreiderry an«
- gezeigten Phasan- und Feldhüner Nestern und zwar von erster« ein Gulden, und von letzter»
ein halben Gulden, nach dem gehörig befundenen Auslaufen zum Douceur gereichet werde«
soll. Cassel den n. März 1782. Aus Fürst!. Lrwgs - und Domamen-Lämmer.
4) Da nach einem von Fürst!. Regierung Arolsen hierher geschehenen Reguifitions - Schreibe»
dem Regierungs-Ratb Severin zu Mengeringshauftn im Anfang dieses Monaths „achbenanntt
Effecten und sonstige Sachen gestohlen worden, als: 1) ein neues Mai ns'leid mittler Gröse
son feinem dunkelbraunen Tuche, weiß seiden Futter, schmalen goldenen B-rdcn und gefpon,
neuen Lahn-Knöpfe«, nebst dergleichen Beinkleidern mit goldene« Kurebändern, 2) ein neues
Kleid nebst Weste von. feinem Violet fardigtem Tuche mit weiß seiden Futter und Perlemoltei,
wat Gold und einem weiffen Sternchen gestickten Knöpfen, 3) ein neues dito von feinem Tu-
; che Prune de Monsieur mit eben solchem Futter von Tamis und seiden Grackeln statt der Kuöpi
se, 4) ein dito nebst Weste und Beiukleider von weißlrchtem Tuche und seegrünem Futter,
mit Daumenbreiten gezackten silbern Tressen besetzt, 5) ein rother Sommerrock mit camelha-
ren Knöpfen und werssem Futrer, ü) zwey schwarze abgetragene Kleiner nebst 2 Westen vo«
Tuch mit gesponnenen Knöpfen nud TamiS gefüttert, 7) eine neue Weste von feinem weisse«
Tuch mit drey Finger breitem goldenen Borden d’Efyagnc beseht, 8 ) ein dito von weiß seide
nem Mohr mit Gold gestickt, und weiß seiden Futter, y) ein dito von weissem Stof mir
goldenen und bunten Blumen und gesponnenen goldenen Knöpfen, io) eine dito »on weisst»
Stof mit bunten Blumen und überzogenen Knöpfen, 11) «in dito von schwarzem gewässerte«
. grog de tour mir weiffem Futter, 12) ein rother Reise-Mantel von ganz dickem feinem Schar
lach mit Schnüren und Trotteln, hin und wieder von den Motten beschädigt, 13) ein Frauen,
zimmer-Kleid von mittler Größe nebst Rock von dickem weissen Stof mit bunten Blumen mt
Blonden fristrt. 14) ein dito nebst Rock ganz neu von violetten Zitz mit weissen Streifen und
einzelnen Blumen, 15) vier Fenster-Gardinen, jede von 2 Bahnen und 5 Ehlen lang, vo»
feinem weissen Bielefelder Linnen, oben von den Ringen mit einem Messer abgeschnitten, 16)
eine Servietee mit N. D. bezeichnet, 17) zehn Paar Caffee-Tassen mit Henkeln, von Fürsten
berger Porcellaine weiß mit einzelnen rothen Blumen, und unten mit F. bezeichnet, iz) d
Paar dito von Dresdner Porcellain, weiß und blau mit Henkeln, iy) 6 Paar dito etwas klei
ner ohne Henkel, zo) eine kleine viereckte emaillirre Schnupstvbackö - Dose.