494 ZZtes Stück.
Hub jede That o Cassel ! sprich,
War sie nicht Heil und Glanz für dich
Um welche Völker dich beneiden!
O feyre diesen frohen Tag,
Mit Dank, den Deutschland hören mag,
Und schick zum Himmel deine Freuden.
Ja Fürst >md Vater Fricderich!
Die tausend Herzen grüßen Dich,
Mit treuem Wunsch zu neuem Leben;
Sieh über Dtk in hellem Strahl,
Der langem Jahre goldne Zahl,
Zn Wolken unsers Weihrauchs schweben.'
Verpache^ Sachen.
I) ^ 7 >as mit Petritag künftigen Jahrs Pachtlos werdende Adel, von BischoffshaustscheGuth alhier
soll auf y Jahre wieder an den Meistbietenden verpachtet werden, und ist Licirations-
termin auf den i8ten Sept. e. a. angesetzet worden ; die Pachtluftige können sich also besagte«
Tages früh um y Uhr hier einfinden, die EonditioneS erfahren, darauf bieren, und sodann bei
Zuschlags gewärtigen. Bischhanftn den 25. Jul. 1780. G. L. AvenariuS.
S) Es soll der Weinschank zu Rotenberg mit welchem die Stadt gnädigst privilegirt worden, i«
Tefmino den l8ten Aug. auf drey nacheinander folgende Jahre an den Meistbietenden verpach
tet werden; diese Verpachtung wird demnach zu jedermanns Wissenschaft hierdurch öffentlich
bekannt gemacht, damit der oder diejenigen, welche Lust haben den hiesigen Stadt-Weinkeller
zu pachten, sich des bemeldteu Tages Vormittags um y Uhr auf hiesigem Rathhause einfinden,
die Pacht-Conditiones vernehmen, darauf ihre Gebotte thun, und sodann .nach Befinden det
Zuschlags gewärtigen können. Rotenberg den Loten Jul. 1780. ^.
Gtadt-Magiftrarswegen. In fl dem lpeichgrcber , Stadt-Schreiber.
Z) Dem Publico wird hierdurch besannt gemacht, daß die unter Grebeuftein am Essa-Fluß ge
legene - und dasiger Stadt zugehörige sogenannte Brnchmühle, bestehend nebst einer geräurrck
chen Wobnung und Hinterhaus auch Scheure (davon ersteres nehmlich das Mühlen-Haus künf
tiges Frühjahr auf der Stadt Kosten von Grund auf neu gebauet wird) in einem Mahl - und
einem Schlagqauq, Mittnwchens den zoten instehenden Monats August auf Temporal - ober
Erbleyhe an Meistbietenden verpachtet werden soll; es können also diejenige, welche solche Müh
le auf die eine oder andere Art in Bestand zu nehmen Lust haben, sich alsdann Vormittags uw
a Uhr auf hiesigem Rathhause einfinden, nach vorqäugiger Producirung ihrer Attestaten, daj
sie einer Mühle vorzustehen und prestanda zu prastiren im Stande find, ihre Gebotte zun
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