Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1780)

Vom izten März 1780. i6i 
n gleichen wird der Gasige'. Schaäfmcifter zu Michaelistag^a,'^. seines. Dienstes erlassen, und da, 
ls vor ein anderer geschickter Schäfer, der das Schäfereywesen aus dem Grunde verstehet, wie- 
^ der angenommen. Dieser muß ebenermaßen v er Hey rat her seyn und einen erwachsenen Sohn 
r baden, der ihm Hülfliche Hand, leisten kann. Beyde der Hofmann sowohl als der Schaafmeister 
's . bekommen einen ansehnlichen Lohn; diejenige so zu diesen Posten Lust haben, können sich nu 
ll vorzüglich bey dem Hr. Amts-Rath Boden in Milsungen melden. 
3) Von einer Herrschaft in Hannöver, wird eine Jungfer,, die gut französisch spricht, mit Na- 
e . heu und Waschen etwas umzugehen und besonders gute Aufsicht, über die Kinder zu führen 
weiß, gegen gute Bedingungen verlangt: und werden derselben die Rcifikosten bis Hannover 
r bezahlet; wer hierzu Lust hat, wolle sich in den ersten Tagen bey Hr. Mensing im goldnen 
Helm melden, woselbst die nähere Condttiencs zu erfahren sind, 
b 4) Es wird in eine Adliche Haushaltung auf dem Lande eine Frauensperson gesucht, welche mit 
'♦ Kochen, Waschen und Bügeln, wie anch andern häuslichen Geschäften umzugehen weiß, so, 
daß derselben, in allenfalstger Abwesenheit der Herrschaft, die Haushaltung ganz anzuvertrauen 
, stehet, auch muß dieselbe mit guten Attestaten versehen seyn, und kann noch vor, oder bis kom- 
t wende Ostern diese Condition angetretten werden. 
1 Capitalien, so auszulehnen. 
e 1) 1600 Rthlr. Pupillengelder sind einzeln oder zusammen zu 4 Procent auf die erste Hypothek 
f zu vorlehnen. f # ■ . 1 
t 2) Es sind 952 Rthlr. auf die erste Hypothek, und zwar auf ein ossecurirteö Haus gegen gericht 
liche Obligation zu vorlehnen; bey dem O.uartiermeisterHrn. Vresson von der Garde du Corps, 
> ist desfals ein niedreres zu vernehmen. 
- 3) 2220 Rthlr. in Louisd'oc sind gegen hypothekarische Sicherheit zu 5 pro Cent zu verlehnen. 
^ Notificationes von allerhand Sachen. 
1 1) Die Stadt Wolfhagen sucht einen tüchtigen Bierbrauermeister, ist solcher ein guter Bänder ba- 
1 bey, so kann derselbe um so reichlicher sein Auskommen finden; die nähern Umstände find bey 
wir Endes Unterschriebenen weiter zu vernehmen. H I. H. Döring, b.t. Coriful. 
2) Da man zu wissen nöthig findet, was eigentlich aus dem Freyherrlich von Cansteinischen 
Münz-Cabmet alle vor Piecen verlangt werden, um den ress). Herrn Liebhabern die Preise da- 
t von wissen zu lassen, als werden alle, sowohl diese, wie auch besonders diejenige, so allster von 
auswärtigen Commrffionen erhalten, ergebenst ersuchet, davon um so ehender eine Note oder 
, Designation dem Hrn. Cammer-Secretario Fulde allster bald gefälligst zuzuschicken, als nach 
zu langer Verweilung die verlangten Piecen andern alsdenn bereits verlassen seyn könnten. 
r 3) Nachfolgende Waareu sind bey dem Kauf-und Handelsmann Hr. George Henrich Keppel zu 
Carlshaven zu haben, als: orbinairer Sr. Domingo-Coffee 4z Pf. a i Rthlr. feiner dito 
4! Pf. ordinairer Martinique 4 Pf. extrafeiner dito 3J Pf. ä 1 Rthlr. gelber Candiszucker 
> 4 Pf. hellgelber dito 3J Pf. we ssm dito zj Pf. a 1 Rthlr. seiner Melis Pf. feiner Naffi- 
nad Z4 Pf. ä i Rthlr. gute blaue Farbe 4^ Pf. a i Rthlr.. Pfeffer 2| Pf. ä 1 Rthlr. ordi- 
nairer Rappe Zz Pf. St. Omer Nr. 3, 4 Pf. feiner dito Nr. 1, 3\ Pf. Rappe d'Hollande 
3z Pf. a i Rthlr. nebst mehrern Bremerwaaren in den billigsten Preisen, auch uimt derselbe 
von auswärtigen ExpeditioneS an und verspricht die richtigste und promteste Bedienung. 
y 4) Bey dem Gärtner Schellhase am Carlsthor, sind alle Sorten ächte und frische Gartensaamen 
Pfirschbaume, Buchsbanm, Winter-Lefcoyenstöckr von allen Farben, junger Sättig uud Bou 
quets welche mit Rosen und vielerley getriebenen Blumen versehen werden, billiges Preises zu 
haben. 
Z) Zwey englisirte Wallach-Pferde, so mittelmafig' groß, von Couleur Apfel-Schimmel einer 
6, und der andere 8 Jahr alt,.sehr egal und ohne Fehler, die vor eine Kutsche,.auch zum reiten ge. 
Z - mäch-
	        

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