Vom szten August 1779. gri
4) Es soll die ut der Uuterneustädt gelegene ehemalige Nachrichters Wohnung und Nebengebäu
de zusammen oder Etagenweise vermiethet, auch die dabey stehende alte Scheure an den Meist
bietenden, jedoch daß solche sofort abgebrochen wird, verkauft werden; es können sich also die
jenigen. welche zu einem oder dem andern Lust haben, den LLten dieses Morgens um 9 Uhr irr
obermeldeten Hause einfinden, und das weitere vernehmen. Cassel aus der Kriegs-und Ds-
mainen-Cammer den iten August 1779- . ^ r . „ _ „ t
5) In der Untenreustadt in des Väckermstr. Wenzels Nebenbehausung Nro. 1075* rst m der er
sten Etage i Stube und Kammer vornheraus, und 1 Stube und Kammer hintenaus, nebst
Küche und Holzstall sogleich oder auf Michaelis zu vermiethen.
S) Jn^er Wilhelmstraße in Nro. 154. ist ein Logis sogleich oder auf Michaeli zwey Treppen hoch
zu vermiethen. Es bestehet in einer großen Stube, zwey Kammern einer großen Küche und zwey
Dachkammern.
7) Es will der Gastwirth Schuchard in Wehlheiden, das Wirthshaus zum golbnen Anckerlmit
dem Garten, sodann das Haus neben dem Hr. Förster Reichmeier, auf künftigen Michaeli bey
sammen oder einzeln vermiethen.
8) Es hat die Wittib Heckeln an der Hollandischmstraße Ecke ein Logis, in der untersten Etage
ans l Stube, 1 Laden und Küche; in der sten Etage aus 1 Kammer nebst einem Boden beste-
henb, auf Michaeli zu vermiethen.
9) Auf dem Töpfenmarkt in der Wittib Frau Kleyensteuberin Behausung, ist die oberste Etage,
als Stube und Küche nebst Boden, zu vermiethen.
10) In der Antonienstraße in des verstorbenen Hr. Inspektor Pistors Haus, ist 3 Treppen hoch,
nach der Fulda, eine Stube, Kammer und Holzraum, sogleich: und i Treppe hoch ebenfals
nach der Fulde, 1 Stube und Holzplatz, auf instehenden Michaeli zu vermiethen.
H) Auf der Oberneustadt in der Frankfurtherstraße in der ehemaligen Bröckelmannischen nun
mehrigen Vorwerkischen Behausung, ist die 2te Etage, bestehend in 4 Stuben, 1 Cabinet, z
Kammern, 2 Küchen und l Keller, zu vermiethen, und kann zu Michaeli bezogen werden.
Man wolle sich deshalber beym Eigenthümer in der Carlöhaverstraße oder beym Hofweißbinder-
mstr. Wasmuth auf der Oberneustadt melden.
12) Es wollen die Dittmarischcn Erben ihr Wohnhaus am Siechenhof zwischen Hr. Stöber und
Rathsverwandte Hr. Kretschmar gelegen, wobey Backofen, Stallung, Boden und ein Garten
ist, vermiethen. Man wolle sich dcshalber bey dem Backermstr. George Henrich Dittmar
oder bey Johann Caspar Arend am Siechenhof melden.
13) Auf dem Töpfenmarkt in der Wittib Pflockin Hause, ist vornheraus eine Stube, 2 Kammern»
verschlossene Küche, wie auch Platz vor Holz zu legen, zu vermiethen, und kann auf Michaeli
bezogen werden,
14) Auf dem Köuigsplatz in Nr. 153. ist im zweyten Stockwerk eine tapezirte Stube und Kämmen
nebst Kammer vor einen Bedienten nüt Meubles sogleich zu vermiethen, auch allenfals kann
dieses Logis wahrend der Messe für einen Fremden gegeben? werden.
15 ) In der obersten - nunmehrigen Martinistraße gegen derGarnisonskirche über in Nro. 67. bey
dem Chirurgus Hr. Billmann ist in der belle Etage eine tapezirte räumliche Stube, 2 Kammern,
Küche und Holzplatz, an einen stillen Haushalt oder ledige Personen, mit oder ohne MeubleS
zu vermiethen, und auf Michaeli zu beziehen.
iü) In der untersten Enten - nunmehrigen Petristraße bey dem Weinhändler Hr. Krägelms in Nr.
277. ist die belle Etage vor einen ledigen Herrn sogleich zu vermiethen.
17) Es hat der Bäckermeister Wücke in seinem Wohnhaus in der Holländischenstraße ein LoatS
welches aus Stube, Kammer und Küche bestehet, auf Michael zu vermiethen. a *
18 ) Es ist in einer der besten Straßen ein Logis, worinnen einige tapezirte Stuben, Kammern
Küche, Keller, Boden und Platz für Holz zu legen, vor eine stille Haushaltung auf Michaeli
jedoch ohne Muhles, zu ysmriethen. - ' . : 1 . v
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