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Vom 5ten September 1774.
Itl Dr. Aozt will in seiner! Behausung z Mtage» einzeln oder beystimmen ans Michaeli rer-
miethen; desgl. ist das Logiment auf der Weckeschirne welches bey den untersten ^kadtieUer ge
hört auch sogleich zu vermiethen, wer dazu! Lust hat kan sich bey ihm in: untersten ^taOiteutv
12) "Bey dem Gürtlermeister Forstmann auf dem Markt ist ein« Logiment)'mit oder ohne L.Meu-
"bles auf Michaeli zu vermiethen. ^ ...
13) In der untersten Schäfergasse in Nr. 541. ist eine Stube und Kammer, wle auch Platz nn
Keller auf Michaeli zu vermiethen, in der Casienalsgasse in der Bohrschmiede bey der Frau
Hoffin ist das weitere zu erfragen. , . ^
J4) Nro. 652. vor der Fuldabrücke, ist eine Stube nach der Straße, und eine tapezrrte Stu
be nach der Fulda zu, nebst einer kleinen Kammer daran, desgleichen eine Küche, sogleich, oder
auf künftige Michaeli zn vermiethen, auch können allenfalls Meubles dabey gegeben werden.
15) Ans dem Gonvernementsplatz in Nro. 114. ist auf künftige Michaeli die belle Etage, befie-
hend in einer tapezirten Stube und Karnmer vorne, eine Stube und zwey Kammern hinten, ei
ner Küche, sodann einer kleinen Kammer auf dem Boden, verschlossenen Keller, auch Holzrau-
me, zn vermiethen. . .
lü) Auf hiesiger Oberneustadt in Nr. iol. vor dem Friedrichsplatz ist auf Michael: eme Stube, Kam-
mer und Küche, wie auch ein Boden zu vermiethen. “
17) Hinter dem Rathhause bey dem Kaufmann Hr. Fischer stehet ein Logis mlt Meubles Monats
werfe sogleich zu vermiethen. '
18) Auf dem Graben in Nro. 17z. stehet die oberste Etage,' wie auch ein Logiment chmtenausizu
vermiethen, und können beyde sogleich bezögen werden. . .
19) Am Judenbrunnen in des Posamentier Strobels Eckbehausung Nr. 814. find noch eimge grosse
und kleine Logis auf Michaeli einzeln oder beysammen mit.oder ohne Meubles um ein billrgeS
zu vermiethen.
Bediente, so verlangt werden.
1) Es wird eine perfecteKöchin bey eine Herrschaft ohnweit Cassel in Dienste verlangt, die Con-
ditiones sind bey der Fr. Licktkammcrin Schaub zu erfahren.
s) Es wird gleich oder auf Michaeli eine Magd verlangt, welchem: Nahen,Bügeln und Waschen
geschickt ist.
3) In einen kleinen Haushalt allhier wird eine Magd von gefetztem Alter und ehrlicher Aufführung,
die ohne weitere Anweisung nöthig zn haben, bürgerlich Kochen, Nahen, Waschen, Bügeln
und alle übrige Hausarbeiten, auch gute Attestate aufweisen kann, auf Michaeli oder auch noch
ehender gegen einen starken Lohn begehrt.
Personen, so Dienste suchen.
I) Eine Person, welche schon in Diensten gewesen, suchet Conditio,: als Köchin ober Haushalten»
entweder bey einen einzeln Herren, oder bey eine Dame in der Stadt oder auf dem Lande.
9) Ein Jagn-, so mit guten Attestaten versehen, suchet Dienste und kan noch vor der Jagd inDienste
gehen. <
3) Ein junger Mensch von honnetter Familie, welcher gut Schreiben kan, wünschet bey eine Herr
schaft wo er die Schreiberey ferner üben könne in »Condition zu kommen.
4) Eine Person von guter Aufführung, die im Putzmachen, Waschen, Büaeln und Kleiderfrisiren
geschickt und mit einem guten Attestat versehen ist,wünschet bey Herrschaften hier in der Stadt,
oder auch allenfals auf dem Lande, als Cammer-Jungfer in Condition zu kommen. Sie ist auf
der Oberneustadt in Herrn Fritzens Hause in der Weinbergerstraße anzutreffen.
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