Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1774)

Lassclischc 
P olices undLoninicrcicn-Zeitu ng. 
Mit Hochfürstlich Hcßischcm gnädigsten Privilegio. 
1774- 
Jahr. 
13- 
Stück. 
kj 
Cf , «t» 
Montag den 28!^ Marz. 
Landes-Verordnungen: 
i) Die Inv.rlidcii-Sol'»e i» de» <lmiksns und Skädkc» angehend. 
Von Gottes Gnaden, wir Friedrich, Landgraf zu Hessen, Fürst zu HerSfeld, Graf zu Catzen- 
elndogen, Dietz, Ziegenhain, Nidda, Schaumburg und Hanau rc. Ritter des Königlist) Groß- 
drittanifchen Ordens vom blauen Hosenbande, «ie auch des Königlich Preußischen Ordens 
vom schwarzen Adler rc. 
Liebe Getreue! 
e^achdem Wir gnädigst zu verordnen veranlasset worden , daß kein Invalide, bey Verlust sei- 
nes Gnadcn-GehaltS, seine Söhne in auswärtige Kriegsdienste geben, alle Invaliden aber 
wie nach dem izten §. des Werbc-Reglements vom löten Decembr. 1762. sich ohnehin verstehet, 
in den CantonS-Listeu geführct, und wenn sie gleich in den von der Ausnahme bisher bcfreyten 
Städten wohnen, von der Werbung nicht frey seyn sollen, deö Endes Wir auch Unserm Kriegs- 
Collegio mifycgeben haben, darauf ;u sehen, daß solchem nachgelebet und darüber gehalten 
werde: w ist zugleich Unser gnädigster Wille und Befehl, daß solches gehörig bekannt gemacht 
.. 1 ,.l... rci u... ... 
und dieser Unserer Verordnung nachgelebet werde. 
Eassel den löten Decembr. 177z. 
Ad Mandatum spcciale Sertnijstmi. 
lose. 
Gegeben bey Unserm Kriegs - Colkgio zu 
Ee 
X H. Motz. 
<0 Cho-
	        
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