Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1772)

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hiesigem Stadt-Gericht angeben sein Gebott thun, und auf den letzten Glockenschlag 12 Uhr der 
ohnfehlbaren adjudication gewärtigen. Cassel den i4ten Jan. 1772. 
Ex commissions Senatus , I. §, Loch, Stadt - Sccrctarius. 
23) Nachdem ad instantiam des verstorbenen Kröpermstr. Jol). Henr. Brauns Erben zum frey- 
willigen Verkauf, ihrer alhier in der Uuterneustadt in dem Mittelaäßlein zwischen dem Maar- 
staller Mantels und Weifibinder Homberg gelegenen Behausung anderweiter terminus auf Don 
nerstags den ötcnFbr. schiers künftig prafigirt worden, als können diejenige so hierauf zu bie 
then gesonnen sich in præfixo vor Hiesigem Stadt-Gericht zu gewöhnlicher Gerichtsstunde ange 
ben ihr Gebott thun, und nach dem letzten Glockenschlag 12 Uhr nach Befinden des Zuschlag 
gewärtigen. Cassel den iZ. Januar. 1772. 
Ex commissions Senatus , I. g. Loch, Stadt - Sccrctarius. 
24) Es soll des verstorbenen Metzgermstr. Sängers Erben Behausung alhier in der obersten Zie- 
qengasse zwischen dem Schlossermstr. Liese und Weinhändler Grebe gelegen von Obrigkeit und 
Amtswcgen an den Meistbietenden verkauft werden. Wer nun hierauf bieten will kann sich Don- 
- nerstags den 2ten April schicrskünftig als welcher ein vor allemahl pro termina, dazu bestimmet 
ist, vor hiesigem Stadt-Gericht angeben, sein Gebott thun und auf den letzten Glockenschlag 12 
^ Uhr der ohnfehlbaren adjudication gewärtigen. Cassel den iZten Januar 1772. 
Ex commissions Senatus , I. g. Loch, Stadt-Sccrctarius. 
25) Es ist die Wittib Horschen gesonnen ihr Haus in der Mittelgasse an dem Hrn. Regiments Feldscher 
Waideck und an dem Dandschumacher Matze gelegen, zu verkaufen und sind bereits i/ooRthlr. 
in Cassa-Währung gebothen, wer ein mehrers zu geben gesonnen, kann sich bei bemeldter Wit 
tib melden. 
-6) Es wollen die Ostheimischen Erben, ihre 2 Erbhäuser, das eine in der Mittelgasse, zwischen 
der Witwe Brauern und dem Schneider Meister Miller gelegen, das andere auf dem Brink, 
' zwischen dem Buchbinder Meister Seibert und dem Rathsverwandten Herrn Hüther, und die 
beyde Bäckerhäuser sind; wie auch einen Garten auf der Höhenwinde," zwischen dein Backer 
- Meister Martin und dem Jungischeu Garten gelegen, verkaufen. Wer nun darauf zu bieten 
gesonnen ist, kann sich bey dem Bäcker Meister Leonhard Glesseuer auf dem GouvernementS- 
Platze allhicr melden. 
27) Die Erben des verstorbenen Herrn Generallieutcnants von Gilsä sind gesonnen, daS in der 
‘ Vestung Ziegenhayn gelegene, und ihnen erb- und eigenthümlich zugehörige Freyadeliche Daus, 
sammt der Hofrcyde, Stallung, einen kleinen Garten und allem übrigen Zubehör rc., aus der 
Hand zu verkaufen; die nähere Nachrichten werden zu Gilsa von den Verkäufern selbst ertheilet. 
28) Es will der Gasthalter Herr Lotheisen, seinen Gasthof am Markte, zum schwarzen Adler, 
das Dinker- und Vorderhaus, aus der Hand verkaufen. Es befindet sich dabey für 14 Pferde 
Stallung, l Kühestall, i Brunnen, 1 Miststatte, wie auch 2 gewölbte Keller für 18 Stückfaß 
Wein zu legen, und ist das Haus aptiret alle Gewerbe darin zu treiben» Wer nun dazu 
Lust hat, der kann sich bey dem Eigenthümer melden. 
29) Die Witwe Lorentzen, in der Marktgasse, ist gesonnen, ihr Dans in der Unterneustadt, in 
der langen Schenkelgasse, Nr. 1021, zu verkaufen, und sind lozoRthlr. darauf geboten wor 
den. Wer nun ein Mehreres geben will, der kann sich bey ihr selbst melden. 
30) Ein Haus in der obersten Gasse, Nr. 75, welches sich sehr bequem für einen Kaufmann, 
- Backer oder Brauer schickt, steht aus der Hand zu verkaufen. 
31} Es sollen die dein Joh. Adam Schmitt zu Gebersdorf zugehörige, allda gelegene Dofreyde, 
sammt allen darauf stehenden Wohnhäusern und Gebäuden, nebst den daran herliegenden 
Baum- und Grasgarten, nichtweniger die in dasiger Terminey befindliche zZAecker Land und 
n Aecker Wiesen, so zusammen gehörig, und ein halbes Fahrguth nebst ein viertel Kode» aus- 
• - machen,
	        

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