Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1772)

2Z§ 
yf) Qti wollen die Bohlcnischen majorenne Erben ihre 'gnneiuschaftliche alhier in der Fischqasse, 
zwischen dem Schumacher Göbcll und dem Rheinfelser Bierbrauer Deiner gelegene Behausung 
sodann einen Garten vorm Weserthor, einer Seils an dem Bäckermeister Werner und anderer 
Seils an demHerrn Steuer-Rath Lorentz gelegen, verkaufen, und sind auf das Haus i6<x>Rtbl. 
auf den Garten aber löoRthlr. gcbotten ; Wer ein mehrere- geben will, meldet sich bey dem 
Stadtger. Actuario Hrn. Amelung. Castell den 7ten April 1771. 
-8) Es soll des Joh. Henrich Jcken zu Grofenritta sein halb Viertel Hüffen Land, so gnädigster 
Herrschaft Dienst- und Achud- dem Stifft St. Martini aber Zinsibar ex OfHcio an den Memsi- 
bietenden öffentlich verkauft werden. Wer nun darauf bieten will, der kan sich in den: dazu ein 
sur allemahl auf den aytcn Innii anberahmten Licitations-Termin auf hiesigen) Landgericht aru 
geben. Casscll den 26tcn Martz 1772. 
29) Es wollen des verstorbenen hiesigen Bürger und Braner Henrich Schweinebraten hinterlassen 
ne Erben ihre Behausung alhier in der Glock'enstrasse, einer Seiko am rothen Mantel und ander 
Seits an dem Metzgermstr. Müller gelegen, praevia llrovocationc ad Divisionein auf dao Meisi- 
gebot verkanffen, und sind bereits 2500 Rthlr. gebotten: Wer demnach fothaneS Haust läustich 
an sich zn bringen und ein mehrere- zu geben gedenket, kan sich bey denen Erben selbst melden. 
30) Vor dem Leipziger Thor soll ein in guter Besserung stehender Garten, welcher mit einen Gar- 
ten-Hausi und Brunnen versehen, gegen baare Bezahlung mis der Hand verkauft werden, in 
der Waisenhauß-Buchdruekerey istrnähere Nachricht davon zu haben. 
Vermieth - Sachen. 
*) In des Marcktmeister Herrn Petri Behausung bey der grossen Kirche, ist.in der dritten Etage 
1 Stube, 2 Kammern und Küche zu vermiethen, und kann nach Ostern bezogen werden. 
2) In deö Schumachermstr. Schweincbraden Erben Behaussung auf dem Pferdemarkt ist die un 
terste Etage, welche sich vor einen Brauer und Kramer wohl schickt, aus 2 Stuben, 2 Küchen 
n en einander bcnebsi 2 Kammern, Hofraum, 2 griffen Boden und Keller, nebst einem Krainladc» 
, ehend, anf künftige Ostern bcnebst noch einer Stube und Küche zn venuiethen. 
3) Auf der Obernenstadt in dem Gasthof Stadt Frankfurt!) bey Hr. Eökuchcn sind etliche Logis zn 
vermiethen, in der bello Etage eine tapezierte Stube, Karnmcr und Küche mit Meublcö, m dev 
2ten Etage Stube, Kammer und Küche mit oder ohne Meubles, im alten Hanfe in der ersten 
Etage Stube, Kammer und Küche nrit oder ohne Meubles, tiub auf Ostern zu beziehen. 
4) In der mittelsten Fnldcgasse in Nr. 666. ist die nrrterste Etage vor einen Becker oder- Brauer zu 
vermiethen, worinnen 2 Stuben, iKanuuer, i Backkammer, i Küche, 2 grosse Boden, mit einem 
grossen Keller, wie auch einem Schweinestall, und kan sogleich oder aufIohamri bezogen werden. 
Z) Auf der Obenreustadt in der Fricderichostrasse, in dem Französischen Pfarr-Hauß, sind in dein 
untersten Stockwerk 4 Stuben, ï Küche, 1 Speisekammer, sodann auch im zten Stockwerks 
I Stube, i Kammer nebst einem Boden, 1 grosser Keller und ein verschlossener Platz 12 bis 14 
Klafter Holtz zu legen auf bevorstehenden Johannistag zu vermiethen, bey denen Kirchenvorster 
Hern Hrrvn Gautier in der Alt- unb Rollin auf der Oberueustadt ist deswegen sich zu melden» 
ê) Hinterm Marstalle in der grossen Herrngasse in Nr. 729. allecur. sind künftige Osten) ver-r 
schiedene Logimenter einzeln oder beysammen »nit oder ohne Meubles, wobey Keller und Platz 
vor Holz zu legen, wie auch ein aparter grosser Keller worinnen tv bis 12 Stück Wein gelegt 
J werden können, zu vermiethen. 
wollen die Ostheimische Erben auf dem Briuck und in der Mittelgassc in ihrer Bedaussung 
Stuben und Kammern, eine Stube und Kammer gleich, die andre aber auf Ostern vermiethen, 
wer b'.jn Lust ygt, kan sich bey dem Beckermstr. Glaßner auf dem Gouvernemmtsplatze melden. 
Er 8)
	        

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