Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1770)

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Sicht, geb otten Wörde«: Wer ein mehreres geben will, kann sich bey dem Herrn Stadt- Secreta, 
rms Koch melde«. 
ir) Es wollen des verstorbenen BeÑermstr. Mmars hinterlassene majorenne Erben, ihren vor dem 
Cöllnischen Thor, einer Seit- an den Herrn Pfarrer v. Rhoden, ander Seit- an dem Kaufmann 
Herr Rochel gelegenen Garten an den Meistbietenden verkcmfen- 
13) Es sollen die des Müller Hebelers Tochter zu Niederelsungen ^gehörige Grundstücker, zu Ober- 
Elfungen, als i) 2 und i halben Acker auf dem Mühlenberge, 2) zvirtel Acker über der Zeheud- 
Scheure m den Rübenhofeu- 3) ivirtek Acker am Rangischen Wege. 4) zvirtel Acker zu Herxen. 
5) zvirtel Acker vor der Filtz. 6) zvirtel Acker auf dem Marcktfeld. 7) rhalben Acker am Otthr 
Wege, und 8) das Wohnhauß zwischen Hans Georgen Damm und Rudolph Hoffedietz gelegen, in 
Termino den 9te» Juli s. e. ex Offkio verkauft werden. Wer darauf zu bieten gesonnen, oder 
sonstige Ansprüche zu haben vermeinet, kann sich in Präfixe m hiesigem Hochfürstlichem Amt zu 
gewöhnlicher Morgenszeit melden, sein Gebott und Nothdurft ad Protocolium geben, darauf der 
Adjudicación und weiter W- R- erwarten- Zierenberg, den 2zten April 1770. 
Hochfürftl. Hess. Amt daselbst. 
14) Des Johannes Ludelophs zu Schwarzenberg zugehörige sämtliche Güter, bestehend in einem 
. wohlgebaueten Wohnhauß, einem sogenannten AusZllgs-Häußgen, einer halben Hufen Herrschaft 
lichen Zinß- und Zehndbaren Landes, 6und zvirtel Acker, 29 Ruthen Wiesen, 19 und usechzelM. 
Acker, Z4 Ruthen Ländereyen, und ivirtel Acker Gras, wovon 2 Virtel prim Homberger, und 
2 Virtel 8 Metzen prim Cassel Maaß, benebst 2 Alb. Geld jährlich gegeben wird, ungleichen ei- 
nerViertel Hufen Land, 2 9». isechzehntel Ack. 4». ivirtel Ruthe haw Dienstbar und halb dienstfvey 
ist, und einigen Erblandereye«, benebst zwey Stück Pferde, ein paar Ochsen, einer Kuh, Wagen, 
Egge Md allem Ackergeschirr, sollen in dem auf Donnerstag den Liten Junii schicrskünftig ange 
setzten Termino Licifarionis sln öni Meistbietenden Schuldenhalber verkauft werden Wer dem 
nach solche Güter mit aller Zubehör zukaufen gedenket, derselbe wolle sich angesetzten Tages 
Morgens 8 Uhr zu Schwarzenberg in des dasigeu Greben Behausung einfinden, sein Gebott thun, 
und nach Befinden rechtlichen Zuschlags erwarten. Milfungen den §ten April *770 
Fürst!. Hess. Amt hierselbstem 
tz) In Oberzwehren ist ein nenes Hauß 50 Schuh lang und zo breit ohne Dach und ohne Mauer 
zu verkaufen und deshalb an der Oberstenziegengaffe Ecke bey Herr Rudolph sich zu melden. 
16) Es wollen die Bohlenische Erben ihre gemeinschaftliche in der Fischgasse zwischen dem Rhemfel- 
ser Bierbrauer Dcinet nud dem Schuhmacher Göbel gelegene Behausung, sodann einen vor dem 
Weser-Thor au dem Beckermstr. Weruer liegenden Garten auf das meiste Gebott verkauffen,und 
find auf ersteres, die Behausung, über voriges Gebott, derer 1730 Rthl. io Rthl. mehr, mit 
hin 1740 Rthlr.auf den Garten aber 195 Rthl. gebotten worden; Wer nun ein mehreres zu bie 
ten gesonnen, kann sich bey dem Stadtger.ActuarivHr. Amekung melden- Wobey-zugleich zur Nach 
richt dienet, daß der Garten allenfalls vermiethet werden kann. 
17) Es wollen des verstorbenen Landbereiter Dittmars hinterlassene Kinder auf erhaltenesveerecmn 
. AUenandi ihr in der Alteneustadt gelegenes Wohnhauß, zwischen dem Kaufmann Herr Hampe, 
imd WeinhändlerVagell gelegen, an den Meistbietenden verkaufen, und sind auf das letzhin geschehene 
Gebott der 1600 Rthlr. Cassageld loRthl. mehr, mithin i6ro Rthlr.- gebotten worden; 
Wer nun den Kindern zum Besten ein mehrcres zu bieten Willens ist, wolle sich bey dem Hof- 
Uhrmacher Herrn- Nettmann-als Vormund gedachter Kinder, melden- 
r8) Es soll des hiesigen Bürger und Seiffcnsieder Johannes Schönzen Behausung alhier in der Un 
terneustadt in der langen Schenkelgasse, zwischen dem Beckermstr. Briebach, und Metzgermstr. 
Fuhrmann gelegen, von Obrigkeit und Amtswegen an den Meistbietenden verkauft werden-: Wer 
»un darauf bieten will, kann sich Donnerstag den i2tcn Jnlii schierskünstig, als welcher ein für 
t allemahl pro Termino dazu bestünmet ist, vor hiesigem Stadtgericht ««gebe«, fein Gebott rhlm, 
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