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tiuCczi 'Ac Frontignac excellent zu 8 ggr. Gute weiße Franz -Weine, in Fässer und in Bout.ble
-Bout, zu 4 ggr. Eaux de la vende die Bout, zu 6 ggr. Eaux de la Reine die Dont, zu 8 ggr.
Arac die Bout- zu 21 ggr. Fein Tabac de Paris das Pfund zu l6ggr. Diro feine Tabac d’Hol-
. lande zu 12 ggr. Provencer Oehl die Bout, zu 14 ggr. wie auch allerhand Liqueurs.
Besondere AVERT!88E^1EdlT5.
j) Nachdem höchsten Orts gnädigst resolvstet worden, daß das zu Aufbauung eines neuen Posthau-
' ses delUnirt gewesene Emplacement auf dem neuen Königeplatz, und das daran stoßende Quartier,
dem Fürstl. Rothenburgischen Haus gegenüber , desgleichen das zunächst dem Königsthor, vor-
hero zu der Münze und Porcellainfabrique rescrvme Quartier, nuumehro an Baulustige überlassen
werden soll, und zwar daß ersteres von zweyen, jedoch von egaler Façc bebauet werde. So wird solches
zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit diejenigen, welche sokhane Plätze zu bebauen Lust ha
ben, sich bey Fürstl. Qber-Bauamt melden, und das weitere erwarten mögen. Cassel den 16.
Qctobr. 1769. r ^r. ^ (Ober-Bauamr daselbst.
A) Fortsetzung der im 42WN Stück, S. 463. abgebrochenen Nachricht von Düngsalz:
Gebrauch des Düngsalzes. Hierbey ist folgendes zu beobachten: 1) Muß solches bey
feuchter Witterung , kurz vor oder nach dem Regen , auf Land und Wiesen ausgestreuet werden.
- 2) Braucht man auf einen Casselschen Acker zu 150 Ruthen, die Ruthe zu 14 Fus gerechnet, oder
auf einen sonst gemeinen Acker von 120 Quadratruthen, die Ruthe zu i6 Fus, i und 1 halb Cent,
solchen Düngsalzes, ohne dasselbe mit Aschen zu vermischen ; ist aber das Land oder der Boden schlecht,
so kann, nach dessen Beschaffenheit, i. 8tel, i. 4tel bis 1 halben Centner mehr genommen wer-
- den. Das Ausstreuen selbst geschiehet: Beym W i n t e r fe 1 d auf zweyerley Art; es wird uem-
lich das Düngsalz in vorbeschriebener Quantität entweder auf das noch ohngeackerte Land gestrcüetund
> nach geschehener Streuung, gleich einem Schaafdünger , flach untergeackert, das Land 3 bis 4
Wochen liegen gelassen, und sodann nochmals in gewöhnlicher Tiefe zum säen geackert, vor und
nach Aussaungder Früchte aber wohl geeget, öderes wird auch dasDüngsalz mitderSaamenfrucht
, vermischet, beydes auf das vorhero zurechtgemachte Land zugleich ausgesäet und wohl untergeeget,
. wie solches dem Laudmann am besten gefället. Beym Sommerfeld hingegen wird entweder
das Düugsalz nebst der Saamenfrucht auf das dazu bereitete Land zugleich ausgestreuet und beydes
t wohl untermenget, oder man kann auch die Frucht allein säen, und mit Düngsalz solange, bis dey
Caamen aufgegangen und 1 Zoll lang über der Erde gewachsen, warten, alsdann aber solches bey
w feuchter Witterung über die aufgegangene Früchte herstreuen , und bleiben solche Früchte nicht nur
von Ungeziffer, sondern auch von schädlichen Nebeln und Tauen befreyet. Auf Wiesen und
.. V i e h w e y d e n bedienet man sich dieses Düngsalzes besonders mit gutem Nutzen, wenn solches in»
> Herbst und zu Anfang des Frühjahrs, bey feuchter Witterung, in vorbemeldetcr Quantität aus
gestreuet wird, indem selbiges das schädliche Moos gänzlich ausrottet, dem Boden Luft machet,
und dessen Wachsthum merklich befördert.
(Die Fortsetzung künftig.)
G e l eh rt e S ach e n.
j) Unter dem Vorsitz des Herrn Superint. u. Prof. Theol. D. Godofr. Schwarz zu Rinteln, hat den
4ten Jul. h. a. auf dem Jährt. Synodo der zeitige Prediger zu Cathrinhagen, Hr. M. Georg Ehrst
stian Steuber, eine Dill. rlleol. dogm. de Ecclella Deijdescndirt.
s) Bey der den i7ten Jul. ll. a. geschehenen Uebergabe der Prorector-Würde, von dem Hr. Super
intendent. u. Prof. Theol. D. Godofr Schwarz an den Hr. Prof. Jur. Reinhard Abraham Möller
zu Rinteln, hat ersterer ein Progr. de causis ditsiculramm in altioribus Disciplinis live tradendis, sive
addiscendis, herausgegeben.
g) Von dem Herrn Prok. barbes, u. Einguar. Orient. I. M. Hassencamp zu Rinteln ist ohnlängsi:
. Lutze Geschichte der VemühlMgen die Meepeelänge r» er-stnden, in 8 yq ans Licht gestest
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