Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1768)

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den, ihr Gebote thun, und darauf der Meistbietende dessen Adjudicaron gewärtigen, Sign. Cassel 
öeii 4. Octobr-1768.^ .Vürjfl. ^ess. .französische Canzlep daselbst. 
é) Nachdem die Neymullerische Erben auf hiesiger Ober-Nenstadt ihren an der Weinberger Barriere 
belegenen Garten, benebst dem darin befindlichen grossen Gebäude an den Meistbietenden zu ver 
kaufen gewilliget, und des Endes bey Fürstlicher Französischen Canzley Terminum Lickarionis auf den 
ii - Nov. ausgewürcket haben; So wird dem Publico ein solches um deswillen hiermit bekannt 
gemacht, damit diejenige, so darauf zu bieten entschlossen , sich besagten Tages Vormittags io 
Uhr auf Fürstlicher Französischen Canzley einfinden, ihr Gebot thun, uub darauf das weitere ge 
wärtigen mögen. Cassel den 9. Sept. 1768. F. § 5 -Französis. Lanzley daselbst. 
7) Es sollen Henricus Arends nachgelassene Erblanderey. als 1 Acker auf der Hohenwiese, 1 Acker 
iu den Schwalcklöchern, 1 und 3 viert Acker in den Müggenäckern, i Acker auf dem Kehrberge, 
i und i halb. Acker in der Krummen Seite, 1 und i halb. Acker zu Guderoda, sodann der Garte 
hinterm Hause, nebst einer darbey gelegenen Baustatte, in Termino Montags den 21. Nov. an den 
Meistbietenden verkauft werden; Wer nun daran etwas zu fordern oder darauf zu bieten geson 
nen, derselbe kan sich alsdann und zwar zu früher Morgenszeit um 9 Uhr vor Fürstl. Amte allhier 
einfinden, seine Nothdurft und Gebotte ad Prococollum geben, worauf er das weitere zu gewärtigen. 
Zierenberg den 7. Sept. 1768. 
8) Nachdem Johann Henrich Sassen Wohnhaus und dahinter befindliche Garten an Philipp Bohle 
und Philipp Neumann zu Zwergen gelegen, sodann 1 halbe Hufe Land , so von Henrich Lotze her- 
rührig, in Termino Montags den 21. Nov. an den Meistbietenden oerkaust werden soll; Alß haben 
diejenige, so daran etwas zu fordern oder darauf zu bieten gesonnen, sich alsdann und zwar zu 
‘ früher Morgenszeit um 9 Uhr vor Fürstl Amt allhier einznfinden, ihre Nothdnrst und Geborte ad 
Prorocollum zu geben, und darauf das weitere zu gewärtigen. Zierendcrg den 7. Sept. 1768. 
9 ) Es wollen die Humburgische Erben ihre Behausung vor dem Zeughause, zwischen dem Frucht- 
messer Koch und der Wittib Schweinebraten gelegen, verkaufen, und sind bereits 380 Nthlr. dar 
auf gebotten worden; Wer nun ein mehreres zu bieten gestmnen , der wolle sieb bey der Wittwe 
Schweinebraten oder beym Vormund Hr Steinmann am Töpfenmarkt melden. 
10) Auf erhaltenes Decretum alienandi will der Handelsmann Hr. Christoph Koch allhier, als Vor 
mund des verstorbenen herrschaftl. Wagenmeisters Nicolaus Most hinterlassenen Tochter, seiner 
Curandin aneinander stehende 2 Hauser allhier in der Knickgasse, zwischen dem Schuhmachermstr. 
Riesch und dem Schreinermstr Döppen, gelegen, an den Meistbietenden verkaufen 
11) Der Weinwirth Hr- Gier will sein Haus auf hiesiger Ober-Neustadt verkaufen. 
Vermiet!)--Sachen. 
1) In der Fischgasse bey dem Kaufmann Hr Fischer ist eine tapezirte Stube, zwey Cammern, nebst 
Platz für Holz zu legen, mit Meubles zu vermiethen. 
2) In der Mittelgasse ist eine Stube, Cammer und Küche sogleich zu vermiethen. 
3) In der untersten Entengasse bey dem Schuhmachermstr.Leonhard ist Stube und Kammer mitMeu- 
bles für eine ledige Person , zu vermiethen, und kan sogleich bezogen werden. 
4) Es liegt vor dem Ahnaberger-Thor, nickt weit gegen dem Holzmagazin über, ein Grabe- und 
Grasgarten zu vermiethen, und ist sich deshalben bey der Fr. Wittib Womrathin allhier zu melden. 
Personen, so Bediente verlangen. 
r) Eine Magd, welche schon mehr gedienet, und mit guten Attestat« versehen ist, wird sogleich oder 
auf Christag in eine stille Haushaltung in Diensten verlangt. 
2) In eine stille Haushaltung auf der Ober-Neustadt allhier, wird eine Magd, welche schon als 
Köchin gedienet', auch mit waschen und bügeln und sonst gewöhnlicher Hausarbeit Bescheid 
weis, und von ihrer bisherigen guten Aufführung richtige Zeugnisse auszuweisen hat, auf näch 
sten Christtag gegen einen jährlichen guten Lohn in Dienst verlangt. 
Personen, so Dienste suchen. 
r) Ein junger Mensch von 18 Jahren und honetter Familie, welcher bey einem Beamten eine Zew 
lang als Schreiber gestanden, suchet in dieser Qualität wiederum Dienste. 2) Eine
	        

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