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mals voti allerhand Mode-Putz feil, garnirt und macht Domino und andere Ballhabits nach der
neuesten Art , nimmt auch Commissiones nach Frankreich mit.
Zv) Die Gebrüdere Ludwig ersuchen diejenigen, so bey ihnen zur hiesigen Lotterie von der fünften
Classe Loose zu reuovñen haben, solches bey Zeiten zu thun , damit sie nicht an aridere überlassen
werden müssen.
Zi) Die Eckbehausung auf der Ane Nr. 921 zwischer, dem Schreinermeister Möller und Wittib Knan-
fin gelegen, ist um eine gewisse Sun me Geldes verkauft worden; Wer nun etwas dararr zu pvxica.
üben hat, oder naher Käufer zu seyn vermeynet, kan sich Zeit Rechtens melden.
32) Bey dem Marktmeister Petri, bey der grossen Kirche, sind zu haben allerhand Sorten gute Wei
ne: Rheinweine, die Bout. 214. Alb. io Alb. 8 Hl- und 8 Alb. Franzwein die Bont. 2 5 Älb. 4 Hs.
Pontac die Bout. 2 8 Alb. Muscatenwein, die Bont. 2 ioAlb.8Hl. Spanisch Bitterwein, die Vom
teilleä 8 Alb.
ZZ) Ein ganz neues musicalischer Pantaleon , mit einen Pedal versehen , siehet zu verkaufen. Hx.
Heinrich auf dem Pferdemarkt im weissen Stern gibt davon Nachricht-
34) Nachdem des ehemaligen Zellverwalters zu Eschwege, Ioh. Jacob Quentels nachgelassener Sohn,
der Candidatus juris Quentel, bey Vergleichung dessen Vatters Accis- Licent- und Schleusen - Rech-
nung de 1747 et 1748, die von erjagtem seinem Vatter eingelegte Real Kautionen von 400 Rthlr.
nnd wegen der Zoll-Einnahme 500 Rthlr. in solutum angegeben, die darüber erhaltene Recognitiones
de 1713, und respeétivé de 1736, aber nicht beybringen können, Uttd dahero dieselben mittelst dar
über ausgestellten biottillcations-Scheins, für ungültig erkläret hat: So wird solches , besonders
denenjenigen, welche etwa die gedachte Recognitiones auf die ein- oder andere Weift möchten an
sich gebracht haben, öffentlich hiermit bekannt gemacht. Wanufried den 12 Aug. 1768.
35) Es sollen Donnerstags den 25. dieses 3 Ohm Rheinwein in des verstorbenen Uhrmacher Bilcken
Erden Behausung allhier am Pferdemarkt, öffentlich an den MeistViethenden gegen haare Bezah
lung verkauft werden; Wer nun solche zu erstehen gesonnen, der wolle sich obbesagten Tages Nach
mittages um 2 Uhr daselbst einfinden.
36) Bey dem Handelsmann Herr Pflaume auf dem Meßplatz in Nr. 7. ist zu bekommen frische Hol
ländische Waare, als: Martin. Caffe, Candis, feinen Melis, einige Sorten Gewürze-Waaren,
verschiedene Sorten Spanische Röhre, Knaster, Varinas, Engl. Petum und sonstige Sorten Ta
back , auch rechten Dünkerker St. Omer in Stangen, Jndianis. und Engl- Porcelain, Holändische
Tabackspfeifen, Indigo, Krappund Brasilienhotz, verfthiedene Sorten Fischbein, Borax und Dim-
stein, Marsilische und schwarze Seife, Waschschwämme, Holländische Butter und Käse, wie auch
noch verschiedene andere Waaren.
37) Hr. Ioh. Benjamin Beyer, Kauf- und Handelsmann von Eschwege, hat in dieser Messe in der
Boutique Nr. 136. auf dem Kirchplatze folgende Waaren zu verkaufen : als fein Holländisches
Tuch, desgleichen verschiedene Sorten Sächsische und Norder Tücher, feine Englische Wollenr
Waaren: als Damast, Grifft, Calming, Camlots, Tamiens; desgleichen feine Zitze und Cattone,
seidene Tücher, seidene Strümpfe, Taffetas, schön gestreifte Berliner Flauels, verschiedene Sor
ten baumwollene Zeuge. Auch ist bey ihm zu haben der berühmte Schaurische weisse Universal-Bat-
sam von Angspurg. Er versichert seinen Freunden und Gönnern aufrichtige Bedienung und die als
möglich geringsten Preise-
38) Nachdem mit der bereits bekannt gemachten Auälion in des verstorbenen Goldsabricanten Descom
dres Behausung auf hiesiger Ober-Neustadt heut Montag den 22. imjus der Anfang gemacht werden
soll; So wird dieses, und daß die gegenwärtige Woche besonders zum Verkauf der verarbeiteten
goldenen und silbernen Tressen und sonstigen Manufacturwaaren bestimmt seye, dem Publico „ach-
xichtlich hierdurch bekannt gemacht- vig. CommiíT. E. E. Robert.
39) Beym Schreinermstr. Ditzel beym Iudenbrunnen sind grosse und kleine Comtoirs, Comoden von
Eichen und Nußbaum, wie auch Stühle, Tische und Canapees zu verkaufen-
AVERTISSEMENT*
Wenn vordem Ablauf des bevorstehenden Monats Septembris die-Zeit herannahet, daß die gewöhn
liche