Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1767)

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viertel breit, i und z achtel, 9 viertel, ro viertel, u viertel, und zElen breit; sodann alle Sotten ge- 
streiften Bett-Barchent; vier Sorten Federn, als 2 und i halb, z und r viertel, z und z viertel, und 4 
und r halb Pfund für i Rthl. Steiufederu, Pflaumenfedern das Pfund zu 16 und 18 Gl., Eyderdun 
das Pf. zu z Rthl. 12 Gl., wie auch unterschiedene sowohl blau als rothgestreifte, auch gewürfelte Lei 
nen, Catun und Zitze, nebst noch mehrern Waaren, um billige Preiße. 
4) Es sollen Montags den i4ten September und folgende Tage Nachmittags 2 Uhr in dem Niest- 
schen Hause auf der Fuldabrücke allerhand Mobilien, an Silber, Meßiug, Kupfer, Zinn, Ei 
sen, Blech, Hölzerwerk, Kleider, Betten, Bildwerk, auch sonstigem Leinen an den Meistbieten 
den vermöge der von Hochfürstl. Regierung auf Instanz derer Schraderischen Geschwistere mirCn- 
desunterschriebenen ertheilten Commißion öffentlich verkauft werden. Damit nun ein jeder, wel 
cher von erwehnten Sachen zu erstehen Lust hat, an bemeldtem Ort sich einfinden und gegen das 
meiste Gebot des Zuschlags gewärtigen könne; so wird obiger zu sothaner Auction anberahmter 
Termin von Commißions wegen hierdurch bekant gemacht, und dabey ohnverhalten, daß die Gel 
der Cassamäßig bezahlt, und die den Montag und Dienstag erstandene Sachen, den Mittwochen 
Vormittags 9 Uhr, die den Donnerstag und Freytag verlicitirte aber den Sonnabend Nachmit 
tags um 5 Uhr bey Vermeidung des nochmaligen Ausbietens auf des Käufers Gefahr und Kosten, 
abgeholt werden müssen. Sign. Cassel! den Ziten Iulii 1767. 
-A. ksloy, Reg. 8ecrerarius, vigore Commislionis. 
5) Es sollen Montags den i4ten Septemb. und folgende Tage in der ehemaligen Rüstemeisterischen 
und nunmehrigen des Dr. Frankens Behausung auf dem Ledermarkt, eine silberne Uhr und De 
gen , auch sonstige Effecten, an Kupfer, Zinn, Meßing, Schränken, Stühlen, Tischen, Cof- 
fres, Bettstellen, ingleichem Tisch, Bett- und anderes Leinen, Bette und Kleidungen, ferner ein 
Vorrats) von allerhand meist annoch gut conditionirter Bücher, welche vorhero gesehen werden 
können, und wovon der gedruckte Catalogas beym Buchdrucker Lüdicke gratis zu haben ist, gegen 
baare edictmaßige Bezahlung alt beu Meistbietenden verkauft werde»; wer nun dazu Lust hat, 
kau sich zu bestimmter Zeit, Nachmittags 2 Uhr in gedachter Behausung einfinden, und müssen 
die den Montag und Dienstag, ben Mittwochen, und die den Donnerstag und Freytag erstandene 
Sachen den Sonnabend ohnfehlbar abgeholet, widrigens solche auf des Käufers Gefahr von 
neuem ausgeboten werden. Cassel den i4teit Aug. 1767. 
C.L. (Voeddaeus vig. Commiss. 
6) Es sollen in hiesiger neuen Meyerey unterm Weinberg, Donnerstags den 2ten Iulii a. c. eine 
Anzahl guter Hamel - Wolle Cleuderweise an Mehrestbietenden gegen baare Bezahlung verkauft 
werden; Als wird solches denenjenigen, so darauf bieten wollen, hierdurch bekant gemacht, sich 
bestirnten Tages des Morgens frühe um 9 Uhr allda einzufinden, ihre Gebot thun, und des Zu 
schlags zu gewärtigen. Caffell den 1910» Aug. ,767. 
7) Nachdem des Weyl. hiesigen Stadt-Kämmerer Franz Alsfeldt hinterlaßene Wittib und Erben ihre 
alhier a'^f dem Brinck, zwischen des Weyl. Hochfürstl. Regierungs- Secretarii Vultejus Erbe« 
und Bildhauer Giesler gelegene Behausung, benebst dem Garten vor dem Ahnaberger Thore 
zwischen denen Jbaschen Erben und Bürger Giesler gelegen, desgleichen einem Acker Land zwischen 
denen Herren Calckhofischen Erben und Herrn Dehn gelegen, um eine gewisse Summa Geldes 
verkauft; als wollen sich diejenige, so hieran etwas zu fordern haben, bey dem hiesigen Stadt- 
Secretario Koch binnen Zeit Rechtens melden. Sign. Caffell den 15ten Aug. 1767. 
Bürgermeister und Rach daselbst. 
8) Es ist eine Färberey., bestehend aus 2 Blau-Küben, 2 Stuben-Kessel voll Kupfer, 1 großen zin 
nern Kessel, nebst anderm hölzern Zubehör einer starktreibenden Fabrique zu verpachten ^ und 
ist in dasiger Gegend keine mehr als diese, daß also die Lohnfärberey auch stark dabey getrieben 
) ** ( wer«;
	        

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