<2*3 ( 48 6 )
tker dahier emfindeu,die Rechnungen agnosciren, und ihr etwaiges Guthaben empfangen mögen,
hierdurch bekannt gemacht, mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß im Fall ihres Aussenbleü
bens fie so gewiß nicht weiter gehöret, als gewiß sodann diese Rechnungen geschlossen werden soll
len. Cassell den izten Nov. 1766. Mütter. I- G. Lorenz. I. Fischer.
11) Es sind ein paar schwarze Chaisen-Geschirr, benebst Stangen und allen Zubehör zu verkaufen.
12) Bey denen Gebrüdern Ludwig, wlchnhast auf dem Markte, sindannoch Loose zur yim Cassell- Lot
terie zu habe», wie auch Plans und Loose von der vierzehenden Dorthmunder Wapsenhaus - ht;
terie, auch ist bey ihnen zu haben alle Sorten Beltbarcheud,Betrzwillig, von unterschiedlicher Brei
te, wie a>:ch alle Sorten Bettsederu, Daunen-Federn, dergleichen Schlesinger und andere
Waare, wie auch eine 4sitzige Chaise, gegen billige Preisse.
iZ) Es hat der Grenadier, Joh Chrrsioph Schade, vom Löbl. lten Bataillon Garde, wohnhaft in
der Castinals-Gasse, im Gundelachischen Hause, ein zum Brauen vollständiges Geräthe, mit Maltz
und Fasse - Bütten, auch HeeftntrögeN, um billigen Preiß zu verlassen.
14) Es soll Montags den lyteu Nov. c. a. mit der bereits angefangenen Aucrion in des Hofküchen-
Pförtners Beckers Behausung, in der untersten Ziegerrgasse continuiret werden. Wer nun von
Holzwerk, Tisch- und Bett-Linnen, auch Bettwerk, etwas zu erstehen gesonnen, der wolle sich Nach
mittags i Uhr, an besagtem Tage daselbst einfinden.
Es hat der Schuhmacher, Meister Christian Wetzestein, fein Wohnhaus, alhier, in der Hohen»
thor-Strasse, zwischen dem Metzger-Meister, Andreas Meyer, und dem Mommeronschen Brau- 1
Haus gelegen, um und vor eine gewisse Summa Geld verkauft, wer nun näher Käufer Zu seyn
vermeinet, oder etwas daran zu fordern hat, kan sich an gehörigem Ort melden.
*6) Es sind eine Partie gute schwere Rheinweine vor einigen Tagen hier angekommen, von 1762 Ge
wächs, und find um einen sehr civilen Preiß, ohm- und fuderweiß, zu verkaufen, die Verkäufer
find zu erfragen bey Hrn. Kaufmann Wilkens auf der Oberneustadt.
17) Es hat der hiesige Zuchtmeister, Engellmann, eine ganz vollständige und aussrleseue Canariem
Hecke, mit allem Zubehör, bestehend aus 8 Stück saubern Hahnen, jeden * 1 Rthlr. 16 Alb. und
24 Stück schönen Canarien-Weibgen, jedes lr io Alb. 8 Hl. uebli einem ganz grossen mit Drach
geflochtenen, mit Stangen von feinem Rohr, hinlänglichen Nestern, Futter-Geschirren und allem
Zubehör versehenen Hecke - Haus, für 5 Rthlr. ferner drey Stück etwas kleinen Hecke-Häusern,
mit Zubehör von verschiedener Grösse, zusammen für 5 Rthlr. sodann 20 Stück oidinaire Vogel-
Häuser mit nöthigen Futter-Geschirren versehen, jedes für io Alb. 8 Hl. ingleichem einen mit
Blech beschlagenen Tisch zu Fütterung der Vogel in der Hecke, K i Rthlr. nicht weniger einer mu-
ficalischen Maschine, um die jungen Vögel ordentlich abzurichten und schlagen zu lernen, u 7 Rthl.
16 Alb. entweder überhaupt, oder auch nach Befinden einzeln und stücksweise gegen baare Bezah
lung zu verlassen, und können solche bey demselben nach Belieben in Augenschein genommen werden.
*8) Es ist einem Bücher-Freund seit 1747. der 7te Theil von Hrn. Brooks Irdischem Vergnügen in
Gott, durch Verlehuuug aus Handen kommen, und der 5te Theil seit 6 Jahren, weilen nun der - I-
- gedachte Freund alle io Theile des Hrn. Brookes, und also dasganze Werk besitzt, so ersuchet er
diejenige, welchen vorgedachte 2 Theile gegenwärtig irr Händen sind, aus Freundschaft an den
Eigenthümer einhändigen zu lassen, dessen Nahme in dem Tittel-Blatt jeden Theils stehet, er
wird alle ersinnliche Dankbarkeit dargegen bezeigen.
19) Es soll künftigen Mitwochen den i^ten Nov. und folgende Tage, in dem Grusemannischen Hause
bey der arossen Kirche gelegen, allerhand Hausgeräthe in Silber, Kupfer, Meßing, Zinn, Kleider,
Linnen, Betten und allerhand hölzern Sachen bestehend, an den Meistbietenden gegen baare Be
zahlung in neuem Cassageld oder edictmäßigem Gold verkauft werde«; wer nun etwas von der
gleichen zu erstehen gesonnen, wolle sich Nachmittags um zwey Uhr daftlbst einfinden, und gegen
das höchste Gebote des Zuschlags gewärtigen, jedoch geschiehet denen Käufern hierbey die Bedeu
tung, daß die den Mitwochen, Donnerstag nnd Freytag erstandene Sachen den Sonnabend, Hin-
Kegen