Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1766)

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V. Sachen, so in Cassel zu vermischen sind. 
,) Beym Lohgerber, David Heinemann, in der Unter-Neustadt, ist die zweyte Etage zu vermiethen. 
besteht in 2 Stuben, 2 Kammern, 2 Kuchen, Pferde-Stall, Platz für Fourrage, mit oder ohne 
Meubles, und kan sogleich bezogen werden. 
2) In einem gelegenen Hause auf der Obernenstadt, vor der Esplanade, sind zwey Stuben, zwey 
Küchen, Cammer und Keller, gegen die küntigen Ostern an einen stillen Haushalt zu vrrmiethen. 
3) Auf hiesiger Oberneustadt in der Frau Lanché Behausung ist in dem zweyten Stockwerk eine 
Wohnung für eine kleine Haushaltung, nebst einen Keller und einen Holzstall am Ende des Jahrs 
zu vermiethen. , 
4) In einem wohlgelegenen Hause, mitten am Steinwege, ist in der zten Ltage eine geraumliche 
tapezirte Stube, nebst 2 Cammern, mit oder ohne Meubles, zu vermiethen, und kan soglerch bezo- > 
gen werden. 
5) Auf der Oberneustadt, in der Weinberger Strasse, ist vorne heraus eine geräumige Wohnstube ' 
nebst 2 Cammern, und aüenfals einer Küche, jedoch ohne Meubles, zu vermiethen, und kan solche j 
sogleich, oder auf Weihnachten bezogen werden. 
6) In der obersten Gasse, ins Hrn. Rudolphs Behausung, ist die zweyte Etage mit Meubles t>or eine kt 
dige Person zu vermiethen, und kan sogleich bezogen werden. 
7) In der untersten Endengasse in einem gelegenem Hause ist in der ersten Legge vorne heraus eine 
grosse Stube, eine Cammer nebst Platz zum Holze, mit oder ohne Meubles, sogleich zu beziehen. 
8) Es ist in einem gewissen Hause vor dem Schloß eine Stube benebst einer Küche mit Meubles zu 
vermiethen. 
VI. Personen, so Bediente verlangen. 
1) Es wird eine Magd, welche im Kochen erfahren, und mit gutem Attestat versehen ist, um Christ- 
tag in den Dienst verlangt. 
2) Es wird in eine hiesige Cattun- und Zitz Handlung ein Lehrbursch begehrt, so im Rechnen mrd • 
Schreiben erfahren. 
3) Es wird ausserhalb bey einen Staabs-Officier eine betagte Köchin verlangt, so gleich oder auf ' 
Christtag den Dienst antretten kau. 
4) Es verlangen die Gebrüder Lanché, auf hiesiger Oberneustadt, einen guten Knecht bey vier Pfer 
de, der damit gut umgehen, und auch eilt gut Zeugniß vorweisen kan. 
Vil. personen,so Dienste verlangen. 
1) Ein qualrficirter Mensch, welcher nicht nur im Rechnen und Schreiben erfahren, sondern auch ra- > 
siren und frisiren kan, suchet bey einer vornehmen Herrschaft emploie als Cammerdiener, oder aber 
bey einem Beamten als Schreiber. 
s> Es suchet ein junger Mensch, welcher in der lateinischen und französischen Sprache etwas erfah 
ren, und dabey Rechnen und Schreiben verstehet, auf das Land emploiret zu werden. 
Vlll. Personen, so Capitaliaauszulehnen gesonnen. 
r) Fünfzig Rthlr. Pupillen-Gelder ftynd bey Hrn. Klepenstüber .jun. gegen gerichtliche Versicherung 
zu verlehnen. 
2) Es sind 420 Rthlr. in Speckes-Ducaten k 2 Rthlr. 18 ggl. gegen sichere und gerichtl. Obligation 
zu 5 pro cent zu verlehnen. 
2) 24V Stück Ducaten Pupillen-Gelder, sind auf gerichtl. zu verschreibende Grundstücke, gegen Land 
übliche 5 pro Cent Zinse, zu verlehnen, und hat mall sich desfalls bey dem Vormund Hof-Opfer, 
man» Kürsuer zu melden. 
IX. Notisication von allerhand Sachen 
r) Es sollen heute Montag, als den i7teu Novembr. in dem Obersten-Hof, bey dem Reg. Procur. ' 
Zahn, au allerhand Hansgeräthe, an Meßing, Zinn, eisern Küchen-Gefchirr, allerhand hölzern 
Haus-
	        

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