Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1766)

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ui. Sachen, so in - und ausserhalb Cassel zu verkauffen seynd. 
r) Nachdem der auf den 27ten m. p. gestandene Ficirarion8-"Permin über des Zollverwalter, 
Johann Christoph Geiftn nachgelassenes Haus, Hofreiee und Scheune zu Gudensberg, 
in der Untergassen gelegen, aus erheblichen Ursachen auf Montag, den 24ten dieses proro- 
giri worden; als wird solches dem Pubiico hierdurch bekannt gemacht, und können dieje. 
nige, welche dazu Lust haben, sich besagten Tages in gedachtem Geisischen Haus bey der 
Commission und denen Vormündern angeben, und ihr Geboth thun. Gudmsberg 
den 6ten Merz 1766. 
2) Der Regiments, QuartiermeisterKolbe^ will seinen Garten, vor demAnnaberger Thor 
gelegen, verkauffen und sind bereits 1700 Rthlr. darauf geholten worden. Wer ein 
mehreres zu geben gesonnen, kan sich bey demselben melden. 
4) Es ist zu Mendorf, hiesigen Chur-Maynzischen Amt Naumburg, ein ansehnliches und 
in der besten Lage ssinirt-s Bau-crnguth zu verkaufen, oder aber auch auf verschiedene 
Jahre refpestive gegen annehmliche Condirionen, oder einen billigen Pacht zu vermieten. 
Wer nun zu einem oder dem anderen Belieben trüge, wolle sich binnen 3 Wochen bey 
hiesigem Amt melden, um wegen eines oder des anderen mit ihme tractiren zu können. 
Sothanes Gut nun bestehst in einem wohl condirionirten Haus, Hof, Scheuren, genügsa 
men Stallungen, undGraß-Obst-und Gemüßgärten, wobey 96 Aecker, jeden zu 8 Metzen 
wohlgestelten und in das Winterfeld besamten Landes, wie auch guten Wässerwiesen, in 
circa ad 20 Fuder Heu und so viel Grummet, annebst gehörig das Utile eines freyen Holz, 
gebrauches zu dem nöthigen Brennholz, samt übrigens eines inventam von vorhandener 
Fournge, Saamenstüchten, etwas Vieh, guten neuen Wagen, Geschirr, übrigen Zube 
hörs, und so weiters. Schließlichen dienet anuoch zur Nachricht, daß zu diesem Guth auch 
Protestanten (deren ohnehin schon in diesem Dorf durchgängig angesessen sind) aus-und 
angenommen werden. Naumburg den 8ten Merz 1766. 
F. T. Hceker, Amtschultheiß allda. 
5) Es wollen die Albrechtlschen Erben ihr Wohnhaus auf dem Töpfen-Markte, zwischen 
den Schumacher-Meister Götzen, und öerJuden-Schule, verkaufen. Wer dazu Lust 
hat, kan sich bey den Erben, oder den Vormund , Herrn Stemmann, aus den Töpfen, 
Markte melden. 
6) Es will die Wittib Steinmänin ihre an derBrknkstraffe, zwischen derWntib, Frau Ada, 
min, und dem Schuhmacher-Meister Regenspurg gelegene Behausung, bestehend in Vor- 
der - und Gebäude, an den Meistbietenden verkaufen. Wer dazu Lust har, wolle 
sich bey ihr melden. 
7) Es will der Gastgeber, Johannes Körber allhler, zum goldenen Engel, seinen nahe vor 
dem Möller - Thor gelegenen Mieth - Garten, verkaufen. 
r) Es
	        

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