das noch von ihrer Gerberey auf dem Werre daseyende, verkauffen und sind auf obiges
Hauß 2200 und auf den Gatten 290 Rthlr. gebotten worden. Wer nun auf ein oder
anderes ein mehreres zu biethen Lust hat, wolle sich bey denen Erben melden.
16) Es ist die Wittib Eskuchin, auf der Oberneustadt, gesonnen/ ihren neben der Weinberg
ger Vchanhe gelegenen Garten in dem Stande wie er sich vorjetzo befindet/ nebst dem
daran liegenden stück Ackerland, zusammen 3 ; ^ Acker haltend, gegen ein annehmliches
Gebott zu verkauffen, und sind albereits 220 Rthlr. Hessen- Wehrung daraus gebotten
worden; Wer ein mehreres biethen will/ kan sich bey besagter Wittib in Nro 89. melden.
17) Nachdem der vor dem AnnabergerThor alhier gelegene Freyherr!. Dörnbergische Gar
ten verkauft werden soll, worauf 3200 Rthlr. gebotten worden; So kan wer ein mehre
res zu biethen Lust hat/ solchen nicht allein in Augenschein nehmen, sondern auch denPreiß
darvon bey dem Hrn. Hof-Secretario Fenner hieftlbst erfahren.
18) In Krafft von Hochfürstlich-Heßischer Regierung zu Eaffel, deshalb dem hiesigen Amte
Gnädig Großgünstig ertheilten Lommillwn, soll die bey hiesiger ^Dtadt Hof-Geismar an
der Esa gelegene sogenannte Neue Mühle, bestehend in einem Mahl. und Schlag-Gange,
Wohnhause, Scheuer, Stallung und Hoffraide nebst dem darzu gehörigen Wiesenwachs
und Lande auch Gärten, als 1) Dem Wiesenkamp über der Mühie, zwischen dem
Mühlemund Fluth-Grabm 2 Acker haltend. 2) Dem Wiesenkamp unter der Mühlen
Acker haltend, z) FünffAcker Wiesen auf dem Mth-Graben stoffmd. 4) iz Acker
Wi 'ftn hinter der scheuer an der Kasten Wiese, s) Zwey Acker Land amKasten-Lande,
dann auch 6) £ Acker Land aufm Fladeck. e 7) Zwey Gart, n und 8) einen Bauni'Gar-
ten ohngefehr z Acker groß, auch sonstiger übrigen Zubehörde Obrigkeitlich an den meist
bietenden verkauft werden, und ist darzu Terminus ein vor allemal auf Montag den 26ten
Septembr. dieses Jahrs anberahmt; Diejenige, so solche Grundstücke um das höchste Ge
bott also Käuflich an sich zu bringen gesonnen, können berührten Tages zu gehöriger Rechts-
Frühe im hiesigen ümthause coram commissione sich einfinden/ ihr Gebott thun, und daß
demjenigen, welcher mit dem AltstädtcrMittäglichen zwölften Glocken-Schlage das meh-
reste darauf gebotten haben wird, dieselbe a^iä-c,ret und Erb-und eigenthümlich zugeschla
gen werden sollen, gewärtig seyn. HoffGeißmar den isttn Julii 176z.
19) Cs wollen des verstorbenen Schneider-Meister Johann Henrich Hartdegen nachgelas
sene Witwe, Kinder und Erben, ihre gemeinschafftliche Behausung.alhier in der Ober
stengaffe, an der Trussellgasse Ecke, an dem Mühlschreiber Diederich gelegen, an den
Meistbietenden verkauffen und sind über vorige 2120Rthlr. nunmehro 380 Rthlr. mehr
1 und also 2500 Rthlr. in Nieder-Heßischer Wehrung gebotten worden. Wer nun ein
: mehreres zu geben gemittet ist, beliebe sich bey dem Landgerichts-^Huacko Hrn. Koch zu
melden.
20) Es wollen die Gödischen Erben, ihre Behausung, in der langen Schenckelgasse, an
dem Schumacher Kiep gelegen, an den Meistbietenden verkauffen Wer nun hierzu Lust
hat, kan sich bey denen Erben zur Waldau, David Müllwund Nicolaus Spengeler melden.
2 f) Es will der Kaufmann Hr. Lange, sein sogenanntes Vteinmetzisches Brauhauß, in der
Qbersiengaffe gelegen, verkauffen, und sind bereits 1690 Rthlr. darauf gebotten worden.
Wer