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nin gekegen, um eim gewisse Summa Gelde verkaufst. Wer daran etwas zu
fordern oder näher Recht hat, kan sich zu rechter Zeit melden.
4. ) Ärrgaagenea Freytqg vor 8. Lagen, ist eine Moppel - Hünden mit langen
Ohren und ein klein Zeichen auf Idem Rücken verlohrengangen. Wer solchen
demVerleger wieder bringt,hatein Lrinckgeld zu gewarten.!
5. ) Herr ^oarNier wohnhafft an der untersten Ziegm-Gaffe Eck bat Tiroler
W in bekommen, das halbe Maas für 12. Aldus , die 4. andere Sotten
Weine und. Waaren sind noch bey ,hm um den besagten billigen Preiß'zu
bekommen.. .
6. H In der Frau Sickermännin Haus werden allerhand Mcubies und Effecten nicht den'az. sondern den a*;
Februari» oeyauctionirt werdcN.
7. ) Es haben Meister George Christoph Freybergers' feet: nachgelassene Erben ihres auff dem Töpfftzn-
Marckt zwischen ihrem Wohn-Hause und dem Husaren Michael Baitovvski: gelegenes Haus, desgleichem
8. ) Die Hillische Herren Erden ihren Garten vor derAtten Neustadt , an dem so genanndten grünen Wee,
ge / zwischen dem Bürger und Metzger Meister Nicolaus Kuncket und dem gewesenen Mühl-Meister
Herr Schirmer gelegen / um eine gewisse Summa Geldes verkaufft; Wer nun zu obbemeldten näher'
Käuffer zu fevn vermeynet/vder wasdaran zuxrrrenäiren hat, der kan sich Zeit Rechtens bey obbesagten
Erben angeven.
9. ) Bey de,n-Perugenmacher Köhler , in der mittelsten Marckt-Gassen scynv einige conNsciitePeruquem
um einen wohlfeilen Preiß zu verkauffen .
10. ) Die zwey Jungfern Figve? seynd ge,onnen allster eine Frantzösische Schule zu eröffnen , worrn mchk
nur diese Sprache, sondern auch allerhand Frauen-Zimmers Arbeit gelehrt wird. Sie nehmen auch Klü
ver in Pension. Wodnen auff dem Graben in der Frau Lorenzin Haus. . .
n.) Ein grosser runder Tisch , eine Frucht-Rolle , und ein meffrnger Bett-Wärmer , sind um emen btllt,
gen Preiß zu verlassen. Beym Verleger kan man sich melden.
»j Es werden einige hunberrt Stück mittelmäffige saubere Perlen von hud,cher Rundung und schönem
Waffer, wie auch eine ckaife, welche in gutem Stande ist , um billigen Presse zu erkauffem gesucht.
r;.) Jemand verlangt vor dem Möller Thor;, oder 4-Acker Land zu mlehten. :
14. ) E»u Anderer ein gantz Feder-Bett zu kauffcn.
i;,)Jn der Fulda-Gasse in des Beckers Meister Mentzels Haus sollen den i 4 V.t»{*w allerhandKItybungen «er-
kaüsst werden.
15. ) jemand hat ein neues ciavieimbie, welches mit Masscr-Hvltz um und um sauber kournirtundmit 2..
Haupt Zügen und einer und lauten Zug versehen, wie auch zwey neue Violinen,zu verspielen, wovon-
der Einsatz i Gulden. Wäre dem Gewinner dieses nicht anständig, so verspricht ihm der Derspieler zo.
Rthtr. davor, wie auch vor jede Violine 4-Rthlr.. Mit ersten soll gemeldet.werden,, wann und wo sol
ches verspielt wird.
17) Bey denen coiiecteurs Gum bett und Lev i allhier, seynd die Listeis vom der Deundterr Ravcnstttmr
Lotterie ersterClasse, desgleichen von der Leneralitats 5ten Classen zu fthen^ Auch sryvd noch eitrige
Loose in der neuen Mrecbter Eorrerie zu haben.
18) . Beydem eollectorDavid Salomon Ijrael in der-kuntersten Fulda,Gassen wohnhaft, bekommt mam
von der neuen i4.Utrcchttr Eocrerie, wie auch von der Ravensteiner -tcn ciafl'e Loose uro billigen Preiß,
wie auch alle Plan; umsonst. .
r9)Cswird allen CuriotcttLlebbaber-, hindurch brkandt gemacht, daß rmprccr-
oker S^reibr^sntor zu DcrfptcUn sky , an welcher der Grund der Thür von laus'
ter Heiffcnbtin,düS Laub aber durchaus von Echildkrot,und in das Helffenbein
eingelegt ist,in der mitten pra senrier sich ein Feld, die knurrn sind auch von Helf-
ftnb in undgemah!et,und mit Silderundkosibchnn Eleinen errkgeziert, auch
Nlitkettemukrev.Glüß,Messing und Krpster eingelegt.' Inwendig dlffnrsnr
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