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benen Herrn Ober,Schultheis Bensch gewesenem Haus, ist dir gantze unterste
Lca^e'nebst einem Keller,r.Bodrn und Stellung für 4.Pferden,wie auch die z te
Lcage vorne oder hintrnauö auff Ostern zu vermeyern, kan auch gleich bezogen
werden.
3. ) Die Nonnischen Erben wollen ihr Haus in der Schloß-Gasten zwischen Herrn
Raht Tchmrncken, und Herrn Caroudets Erben gelegen, aufs zukünfftigen O-
stern vermeyern. Wer darinnen zu miehten Lust hat, der kan sich bey Herrn
Wollen« Wieger Böfing angeben.
4. ) Die Wittib Schäfferin will ihren Garten vor dem Müller-Thor zwischen dem
Löwer Meister Schaffer, und der Petlschierstecherin Hrllingiu gelegen, ver-
miehten.
V. Persohneii/ so Drensie suchen.
1. ) Eine Weibs,Person, welche in Sticken , Nahen und Kochen wohlerfah-
renist, bewirbt sichumDiensteals Cammer,Jungfer.
VI. Notificarion von allerhand Sachen.
r.) Es sollen sämbtliche demSrechen-Hoff vor hiesiger Unter-Neustadt zugehöri
ge Ländereyen und Wiesen an den Mcinsibietenden verpfacktet werden. Wel
che nun dazu Lust haben,die können sich zwischen hier und nächstkünfftigrn Petri
Tag beym Herr Verwalter Crug in der obersten Gaffe behörig melden.
2. ) Deö Schöpffen Greben weyland Johannes Wrydlingzu Gensungen ,
AmbtS FclSberg,seine Behausung, Scheuer, Stallung, Hoff-Reide ur d
darzu gehörige Ländereyen , bestehend in dreyen Hüffen Landes , worauff sich
gegenwärtig bis iLoo.Rthlr. Schulden befinden, sollen den nachgelassenen
Erden, und Oeditoren zum besten fab hasta öffentlich verkauffet werden :
Zu dem Ende istauff Dienstag Den 1 rten Januarii schiers künfftigen JahrS
lermmur l-icirarionir von Köniak. Fürst!. Beambten zur Lichtenau alö in Die
ser Sacht, verordneten Commissarien prxsigiret und angesetzet worden;
Wer nun solches zu kauffen belieben trüg-,der?ansich auff bestimtcnnten
Januarii r7;f. zu gedachtem Gensungen m des zeitigen Schöpften Gre
ben Behausung melden, und sein Grdott daraufflhun, gleichwie ein lnreres-
imer Erbe da rau ff allbereittS lZOO Rthlr aebotten hat. Die accurate 8peci-
ficarion darvon ist bey denen Herrn Oommistarien zu bekommen.
z.) Es wird Jrderman zu wissen gethan, daß in dem Frantzösischen Dorff 5 c.
Ottilien , Paul Laval und seine Frau , ihre allda habendes Haus, Scheuer,
Ländereyen, Wiesen , Triesch, sambr einem Theil von ihrem Viche für eine
gewisse Summa Geldes verkaufft haben, solle sich nun Zeit Rechtens ein
Frantzosr finden , der darzu Lust hätte, soll derselbe den Vorzug haben, wi,
drigen-