62
das eine hineingekrochne ameise verursacht. den Griechen
hiefs das lttvgnvyxioaozg, den Römern formieatzb, bei uns
hat sich noch heute die benennung grübeln für das gefühl
dieses juckens erhalten; einige schreiben griebeln, kriebeln
(Adelung s. v. kriebelkranlclzeit). Schmeller 2, 122 führt
ein ähnliches mir gruselt an. ich zweifle nicht, dal's man
ahd. sagte mir lcrupilöt, mhd. mir grübelet, prurit cutis;
lcrzqzilön, grubilön ist scalpere, scabere, fricare (Graff 4,
308). grubile reimt vortreflich auf ubile. da weder ahd.
lcruopilön, noch mhd. grüebelen zu schreiben ist, sondern
nur lcrupilön, grübelen (gramm. 1, 158); so kann das wort
nicht unter die Wurzel graben, gvwop gebracht werden, for-
dert vielmehr ein grioban, group, urere, cremare, aus wel-
chem auch griupo, griebe, cremium, herstammt.
1888. -stz'n Schreibfehler für -stz'r. 1874 mez'ster._
1896. mit dem pl. arzzite, wozu das -te der hs. nö-
thigt, stimmt auch der deutliche diphth. ie in dem verbum
inbiet . . . , denn 1873 steht ebenso klar znbutea) z: in-
biutet.
1898. kaum hat die lüeke mehr platz als für die un-
entbehrlichen worte den heizent. war durch versehen hinter
altin das subst. wo_lf ausgelassen? oder die bezeichnung der
alte an sich für den wolf hinreichend? das wäre viel merk-
würdiger, vgl. Reinh. p. XXXV. LV.