105
zu übersehn ist, dafs die oilovnoö Schülerin des weisen
' herrn Löwe heifst, yaöeüzgca 1017 wüg Aäov 1017 oorpoö
(104. 508). könig genannt ist er nicht, auch mufs Aäov
für den genitiv eines eigennamens gelten, sonst würde 2.5041-
zog stehn; gewöhnliche benennung des thiers ist neugr. (v6
Äewvzcigz, Äzowvoiga. l
In welchem theile Griechenlands und zu welcher zeit
nun das gedicht entsprungen sei (Ducange wagte es keinem
bestimmten Verfasser beizulegen, es kann aber recht wol
aus dem 16 oder selbst 15 jh. herrühren); so viel scheint
mir unbedenklich anzunehmen, dafs es aus Italien her über-
nommen wurde. Nicht die menge italienischer wörter")
sollen dafür zeugen, denn sie sind in die neugriech. sprache
überhaupt eingedrungen und in allen erzeugnissen dieser
literatur anzutreffen; wol aber entscheidet, aufser der mel-
dung lombardischer jagdhunde (86), jene in des fuchses
beichte erzählte fabel von der alten und ihren beiden haus-
thieren, welche ganz italienische namen führen. Hwßoiua
die henne (254. 281) halte ich nicht zu Copee, Coppa (s.
CCXXXVIII), sondern deute es aus dem ital. covare brüten,
auf den eiern sitzen, und 118961455179, der name des katers,
ist nach perdice rebhun gebildet, dessen griech. form nip-
dizxoe lautet, die katze scheint aber so zu heifsen, weil sie
rebhüner jagt (vzegdanovzzciozvyg 81)". Dies war also dem
dichter durch eine italienische quelle, aus welcher er schöpf-
te, zugeliefert und Vermutlich hat er ihr noch einen guten
theil der darstellung und einkleidung zu danken, die fri-
scher und belebter ist, als der gewöhnliche neugriechische
stil. So scheint mir z. b. die zweimal (151. 275) ange-
brachte redensart, dafs in grofser noth das gebet der mutter
(und des Vaters) hilfe bringe, eher italienisch als griechisch,
(Cor. 137. Fur. 91).
cange col. 1488.
vgl. G. H. Schäfers ausg. Lp. 1820 p.
139 und Du-
" balotta, baracca, boccone, bossola, calamaro, fortuna, ma, macel-
lare, mandato, manico, novella, ocra, ordine, ospizio, pocloto, rapano.
sigura, tana, timone, verga, zampognare u. a. m.
j!
vgl. das miirchen vom gestiefelten kalter.