noch an den traditionellen Baukörperbezeichnungen wie K13
usw. auf dem inzwischen zentralen Hochschulgelände am
Holländischen Platz erkennen- als Hauptstandort der GhK
vom Land Hessen 1975 erworben werden konnte, stellt daher
einen Glücksfall dar, der nur wenige Parallelen hat. Da das
Gelände am Holländischen Platz insgesamt nur etwa 14 ha
Größe aufweist, gelang der Gesamthochschule Kassel weite-
rer Grunderwerb in der Kasseler Nordstadt, die bis dato
wenig Entwicklungspotential entwickeln konnte. S0 wurde
das Gelände der ehemaligen Kolbenfabrik Seeger, das Hafeka-
Gebäude nach der Verlegung des alten Schlachthofes nach
Waldau, sowie einige weitere Grundstücke und Wohnbau-
ten im Bereich der Mönchebergstraße erworben. So konnte
ein Ausbau am neuen zentralen Standort erreicht werden,
der auch die Aufgabe des peripheren Standortes der ehema-
ligen Höheren Fachschule für Wirtschaft an der Montever-
distraße ermöglichte. Heute bietet der zentrale Standort am
Holländischen Platz eine f lächenbezogene Studienplatzzahl
von mehr als 5.000 Studienplätzen an, so daß bei einer exi-
stierenden Überlastquote von ca. 200 Prozent etwa die Hälfte
der Studierenden der GhK dort studiert. Weitere dezentrale
Standorte, die zu funktionalen Einheiten ausgebaut wur-
denlwerden und inzwischen Bereiche genannt werden, sind
Bereich Wilhelmshöher Allee (ehem. Ingenieurschulen):
Fachbereich Elektrotechnik und Institut für Solare Ener-
gietechnik (ISET; gegenüber am Königstor)
Bereich Heinrich-Plett-Straße (AVZ I-III) mit den natur-
wissenschaftlichen Fachbereichen, dem Fachbereich
Psychologie, Sportwissenschaft und Musik sowie dem
Fachbereich für Berufspädagogik, Polytechnik, Arbeits-
Wissenschaften
Bereich Witzenhausen mit einem inzwischen zusammen-
geschlossenen Fachbereich 11: Landwirtschaft, Interna-
tionale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsi-
cherungm
Bereich Menzelstraße (ehem. Kunsthochschule und Aka-
demie der bildenden Künste) neben der Karlsaue mit den
künstlerischen Fachbereichen der GhK.