Full text: Gesamthochschule Kassel 1971 - 1981

Die Programme reichen von Einzelveranstaltungen ("Kurzprogramme") 
bis zu mehrmonatigen Studienkursen. Sie werden im In- und Ausland 
durchgeführt. Teilnehmer der Kurse und Seminare sind überwiegend 
hochqualifizierte Fachkräfte aus der Dritten Welt. 
(3) Den Verpflichtungen gegenüber dem Bund entsprechend, basieren die 
Programme in der Regel auf einer Zusammenarbeit mit anderen ent- 
wicklungspolitisch orientierten Institutionen (z. B. Deutsches Institut für 
tropische und subtropische Landwirtschaft, Deutsche Stiftung für inter- 
nationale Entwicklung, Carl Duisberg-Gesellschaft usw.) und Universi- 
täten und Wissenschaftsorganisationen in der Dritten Welt. Der Begriff 
der Kooperation wird damit auch für den Fachbereich selber verpflich- 
tendes Prinzip. Darüber hinaus besteht für interessierte Gruppen und 
Einzelpersonen die Möglichkeit, sich unmittelbar an das Zentrum zu 
wenden. Im Jahre 1980 haben fast sechshundert Personen das Angebot 
des Fachbereichs an wissenschaftlicher Weiterbildung wahrgenommen 
(Ubersicht 4). 
- 
Der Kontaktstudiengang "Hochschuldidaktik und Internationale Entwick- 
1ung" 
(1) Innerhalb des Angebots des FB 21 an wissenschaftlicher Weiterbil- 
dung nimmt der Studiengang "Hochschuldidaktik und Internationale Ent- 
wicklung" eine besondere Position ein. Mit ihm kooperiert der Fachbe- 
reich seit 1973 in einem Programm des Bundesministeriums für wirt- 
schaftliche Zusammenarbeit (BMZ) zur Berufseinführung und Reintegra- 
tion von Hochschulabsolventen aus der Dritten Welt nach einem Studium 
an deutschen Hochschulen. An diesem sogenannten Reintegrationspro- 
gramm beteiligen sich - von einer Reihe sonstiger Träger abgesehen - 
außer der GhK z. B. auch die Freie Universität Berlin (Veterinäre) so- 
wie die Technischen Universitäten Berlin (Agrarentwicklung, Angepaßte 
Technologie), Braunschweig (Planung) und Clausthal (Montanberufe). 
Von den sonstigen Kontaktstudienangeboten des FB 21 unterscheidet sich 
der Studiengang vor allem durch eine längere Dauer (sechs Monate s 
ca. zwei Semester), seine Regelmäßigkeit (z. Zt. zwei Studienkurse jähr- 
lich) und dadurch, daß die Arbeit durch fortführende Kurzseminare an 
Universitäten in der Dritten Welt ergänzt und erweitert werden kann. 
Unmittelbarer Kooperationspartner des FB 21 ist das Deutsche Institut 
für tropische und subtropische Landwirtschaft (DITSL), Witzenhausen, 
eine gemeinnützige GmbH, zu deren Hauptgesellschaftern das Land Hes- 
sen und der Bund zählen. 
Zur Entwicklung des Studiengangs einige äußere Daten: 
Sept. 1971: Auslaufen der seit 1963 durchgeführten Studienkurse "Agrar- 
beratung" für deutsche Fachkräfte der Entwicklungshilfe
	        

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