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Gebäude.
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Tafel 330,1
afel 327, 2 u. 4
Tafel 330,2
Tafel 330,1
Erbauers F. L. Z. H. sich finden. ln der Form eines verschlungenen F. L. mit der Jahreszahl 1766 wieder-
holen sich die Initialen in den reichen schmiedeeisernen Oberlichtgittern der halbkreisförmigen Torbögen. Das
völlig erneuerte Dach wird an der vorderen Schmalseite von einem neueren, an den Längsseiten von vier alten
Giebelaufbauten mit einfacher Horizontalteilung, Pilastergliederung und Schnörkeleinfassung unterbrochen. Den
um ein Geschoß das Hauptgesims überragende Treppenturm schließt eine geschwungene Haube ab.
Das Flächenmauerwerk besteht aus grauem, für Putzverstrich berechneten, jetzt aber kahlen Bruchstein-
mauerwerk. Die Architekturteile und Quader der Gebäudeecken sind aus Sandstein gehauen. Steinmetzzeichen
finden sich in großer Zahl am Bau. An der den Blicken der Vorübergehenden am meisten ausgesetzten,
Südwestecke befinden sich zwei in den Stein eingehauene Wasserstandmarken, die eine in Höhe von 0,80 m
über Bürgersteig-Oberkante mit der unvollständigen lnschrift: „WAS . . . . ANNO . . . .", die andere in einer
Hohe von 1,70 m mit der lnschrift „WASSER FLUHT ANNO 1643 DEN 5 V 6 JAN" und einer in den
Stein gehauenen Hand, die auf die Marke hinweist.
Noch heute dient das Gebäude seinem alten Zwecke als Arsenal. Geschichtlich interessiert unter
seinem Inhalte nur eine Büste des Landgrafen Karl aus Blei, die ursprünglich über dem Eingangstor des
Gießhauses gestanden haben soll 1 und noch heute Spuren der Beschädigung vom Jahre 1848 trägt. In der
Modellierung deckt sie sich mit der im Landesmuseum zu Cassel aufbewahrten Bronzebüste desselben Landgrafen."
Reliefs.
Relief aus Sandstein, in der Mittelachse der vorderen Schmalfront, über dem Erdgeschoß. Rundbogen-
nische mit der Halbfigur des Landgrafen Wilhelm lV., eingefaßt von Hermen, mit horizontalem Fuß-
gesims und breitem Gebälk. lm hochgezogenen Giebelfelde hessisches Wappen mit flankierenden
Löwen. Auf rechteckiger Kartuschentafel am Fußende die von Landgraf Moritz gedichtete lnschrift 3
„AVSPlCllS EST STRVCTA DEl DOMVS ALTA PARENTIS
WlLl-lELMl PRAESTANS PRINCIPIS lSTVD OPVS.
ANXlVS l-lIC NOSTER POPVLVS SOLAMEN HABEBIT
QVOD DEVS AVERTAT Sl PREMAT ACRE MALVM
CVM FVRIT HOSTlS ATROX, AEDES TVNC ARMA MlNlSTRANT
ET FRVMENTA SlMVL DANT DOMINANTE FAME.
NOS TEGAT ALMA MANUS DIVINI NVMlNlS OMNES.
OMNES EXSATVRET NOS BENEDICTA MANVS."
Renaissance. Breite 2,40 m, Höhe 5,90 m.
Relief aus Sandstein, in der Mittelachse der hinteren Schmalfront, im zweiten Obergeschoß. Rechteckfeld
mit dem hessischen Wappen, eingefaßt von konsolartigen Pilastern mit Hermen- bezw. Karyatidenkopf,
mit horizontalem Fußgesims und giebelbekröntem Gebälk. Auf rechteckiger Kartuschentafel am
Fußende die ebenfalls von Landgraf Moritz gedichtete Inschrift:
„QVOD Sl FORTE ROGES TÄTO MOLIMlNE NOSTER
SRVXERIT HOC PRINCEPS, CVR GVlLlELMVS, OPVS
HASSIA QVO FVGERET DVRO DlSCRlMlNE, PRESSA
SVBSlDlVM PRAESENS ATQVE IVVAMEN ERIT.
HAEC DlSTl-CTA LOClS GEMINV, DOMVS AFFERET VSVM
ARMAMENTA VlRlS, AC ALlMENTA FAMl.
VRGEAT HOSTILIS SEV VlS, SEV TURPlS AVARVS,
HIC SlBl PROVISVM PATRIA NOSTRA SCIAT.
M-H-L-ANNO 1583."
Renaissance. Breite 2,40 m, Höhe 5,80 m.
Sonnenuhr an der westlichen Ecke der vorderen Schmalfront. Quadratische Gußeisenplatte mit rechteckiger
Anordnung der Zahlen am Rande und einfachem Winkelzeiger. Breite 0,28 m, Höhe 0,35 m.
' Gerland, Du Ry S. 14. - ' Vgl. Abschnitt „Denkmäler". - ' Knetsch, lnschriften S. 236.
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