vaaaaacwcyaewaaac-waazs-zaazyaaaaaaez Wilhelmshöhe. Qssssss-assssssssssssssssssss
Schlosses mit Bildern zugeschrieben, die man zum Teil aus der Löwenburg entnahm. 1822 wurden die noch
fehlenden Jalousien sowie „4 Gitterthore zur Verschließung der Bogen unter den Verbindungs Gallerien des
Kurfürstl. Schlosses" beschafft} Aus demselben Jahre findet sich eine größere Sammlung von Entwürfen
zu dekorativen Plafondmalereien, der Hauptsache nach ausgezeichnete Arbeiten Ruhls? Die Renovierung
der Prunksäule im Jahre 1823 leitete Müller? Durch Ausbruch einer Mittelwand vereinigte man 1827 die
beiden Garderobezimmer zum jetzigen Speisesaal} 1829 überreichte Bromeis den „Kostenanschlag über die
allerhöchst intendirte Umformung des gegenwärtigen geradlinichten Treppenhauses im 218" Schloßflügel zu
Wilhelmshöhe in ein halbkreisförmiges, mit ähnlichen Treppen wie im ersten Schloßflügel aufgestellten
Treppenhauses". Die Ausführung unterbliebß Dafür nahm man im Äußern eine Änderung vor, die von
weittragender Bedeutung für die Wirkung des Bauwerkes werden sollte, die Erhöhung der Verbindungsgalerien
zwischen den Schloßflügeln.
Die ursprüngliche Gestalt dieser Zwischenbauten ist keineswegs auf den ersten Blick klar. Einen
Verbindungsbau, der die Oberkante des Erdgeschosses erreicht, mit einem Flachgiebelportal und denselben
Rundbogenfenstern versehen ist, wie sie die Schloßflügel besitzen, zeichnet 1789 Tischbein. Auf Ranges
Abbildung vom gleichen Jahre finden sich auf dem sonst gleich gebildeten Bauteil Rundbogennischen mit
Figuren. ln ganz demselben Sinne ist ein Originalplan du Rys vom Jahre 1788 gehaltenß Ein Zweifel
darüber, daß man ursprünglich einen erdgeschoßartigen Verbindungsgang herstellen wollte, kann nicht be-
stehen. Ebensowenig zweifelhaft kann es aber auch sein, daß dieser nur auf den ältesten Zeichnungen sich
findende Vorschlag nicht zur Ausführung kam. Von 1790 an bis etwa 1815 geben die Abbildungen das
Schloß mit Verbindungsbauten wieder, die über die Oberkante des Sockelgeschosses nicht hinausgehen und
im wesentlichen aus dem jetzt noch vorhandenen brückenartigen Durchgangsbogen bestehen. Dabei ist es
gleichgültig, daß in den Einzelheiten Unrichtigkeiten und Widersprüche auftreten, ebenso wie es ohne Belang
ist, daß auf einzelnen ungenauen Stichen, besonders den holländischen, die Zwischenbauten ganz fehlen.
Von Bedeutung aber wiederum ist, daß die Abbildungen um 1820 außer einem Sockelgeschoß auch ein
Erdgeschoß bringen} Nach allem scheint man annehmen zu müssen, daß ursprünglich nur ein Sockel-
geschoß bestand, das schon bald, wohl aus Bequemlichkeitsrücksichten, ein ausgebautes Erdgeschoß erhielt.
Tatsächlich ist in der „Rechnung derer Maurer-Arbeit und Quader zu versezzen an denen beyden Communi-
cationen zwischen den Flügeln und Haupt-Gebäude" vom Jahre 1799 von einem Erdgeschoß nicht die
Rede, wohl aber von einer Balustrade unmittelbar über dem Sockelstockwerkß Hentze hingegen, der den
späteren Zustand gekannt haben muß, berichtet in seiner "Geschichte von Wilhelmshöhw vom Jahre 1837,
daß die Verbindungsbauten die Höhe des Erdgeschosses gehabt haben, und der Bericht eines weiteren Zeit-
genossen stellt es als sicher hin, daß bei demeinen Flügel die Errichtung des Erdgeschosses bereits unter
Tafel 138, 1
Tafel 141, 1
Tafel 141, 2
1 Acta die zu Anfang Dezember 1822 auf allerhöchsten Befehl aufgestellte Übersicht der Baukosten für Wilhelms-
höhe, S. 3f. St.-Arch. Marburg.
2 Hofbauamt Wilhelmshöhe. Auf einer ebenfalls von Ruhl unterschriebenen, auf der Murhardbibliothek zu Cassel
aufbewahrten und offenbar für ein intimes Gebäude bestimmten Aquarellzeichnung „Plafond des Schreibzimmers" findet sich
die Randbemerkung: „Ganz Unpassend Schwerfaellig u. Nur in Großen Schloßern Anwendbar. Wenig lieblicher Kalter Thon.
Wiederholung eines wenig Wohl Ausgefallenen Plafonds in Wilhelmshohe. Dieser Plafond dürfte im Geegentheil sehr Ruhig
u. freundlich werden müßen. Wilhelm K."
3 Müller, Lebenserinnerungen, 5.25.
4 Rechnungen die Einrichtung der ehemaligen Garderobezimmer im Rez de Chauße'e des Schlosses Wilhelmshöhe
zu einem Speißezimmer 1837, S.1f. St.-Arch. Marburg.
5 Acta die allerhöchst intendirte Umformung des Treppenhauses im 2m" Schloßflügel zu Wilhelmshöhe 1829. St.-
Arch. Marburg. r
6 Schloßbibliothek Wilhelmshöhe.
i Vor allem die Aquarelle von Bleuler v._l. 1825 auf der Landesbibliothgek Cassel u. im Besitze des Gastwirtes
Stecker zu Wilhelmshöhe, sowie ein Aquarell von Sievers v. J. 1823 auf der Murhardbibliothek Cassel.
ß Bau- und Gartenwesen Cassel und Wilhelmshöhe 1783-1812, Stück Vlll, S. 24. St.-Arch. Marburg.
9 Manuskript auf Stadt-Archiv Cassel.
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