819999999999999999999999
Wahnhausen. - Waldau.
BEEQESEEQQQQQEEQEEQEQEE
. -. Glocke. Unterer Durchmesser 0,46m, Höhe 0,48+O,l0 m.
eingezogene Henkel. Am Hals zwischen Schnüren (1 Zeile)
Sechs geschwungene,
der Mitte
Tafel 110, u
ÄMTHOMQZÄKVE MßiRää Gßwrmaßx
Auf Flanke die nachstehenden Reliefs: v
1. Antonius mit Kreuzstab und Schwein, in spätgotischer Baldachinumrahmung mit Unterschrift.
Breite 0,04 m, Höhe 0,10 m. Daneben
2. Christophorus mit Stab, das Christuskind auf Schulter tragend. Breite 0,015 m, Höhe 0,04 m.
3. Heiligenkopf mit Nimbus in Kreis auf rechteckiger Tafel. Breite 0,035 m, Höhe 0,045 m.
Darunter ,
. 4. Blechschere. Marke des Gießers Kortrog. Breite 0,02 m, Höhe 0,035 m.
Ton es.
Altargerät.
' Kßlth, VOU Silber, Pokalform. Auf Unterseite „ovlißiwt 3M Jilßlw zu Qvaivizßaufzn anno 1755
GEH" und als Stempel "Q" und „l'B." Höhe 0,18 m.
Brotieller, von Silber, mit Inschrift und Stempel wie vor.
Weinkanncq-VOH Zinn, sechseckig, mit Schraubendeckel und Ausguß. Auf Vorderseite Mantel „DIESE
FLASCHE-GEHÖRT-NACH-WOHNHAVSEN-lN-DlE-KIRCHE. anno 1717." Höhe 0,29 m.
Tafel 110, 4
Tara uo, 4
Tafel 110, a
Tafel 110, ,
Waldau.
Der Name des an der Straße nach Nürnberg gelegenen, vom Wahlebach durchflossenen Ortes
erscheint 1293 als Waldel, 1295 als Waldahe2 und soll Waldbachß bedeuten. Als qwasserumflossene Flur
unterhalb desWaldes möchte Nebelthau4, als Waldebene Rommel5 den Namen auslegen}; Aktivlehen im
Walde verkaufte 1301 Graf Otto von Bilstein an Landgraf Heinrich? Güterbesitz des Ahnaberger Klosters
„in dem Dorffe vnd Felde czu der walde" findet sich 1392, 1411 und 1463 verzeichnetß Ein Hermann
1 Urk. d. Klost. Nordshausen. St.-Arch. Marburg. - 2 Wenck, Lan desgeschichte lll, Urk. Nr. 192.
3 Arnold, Ansiedelungen, 5.111. - t Denkwürdigkeiten, 5.249. - 5 Quellen, S. 101.
6 ln einer Urkunde vom Jahre 811 (Roques, Urk. Nr. 1) bestätigt Kaiser Karl der Große dem Grafen Bennit den
Besitz des von seinem Vater Amalung ererbten Bifangs an dem Orte Waldisbecchi zwischen Werra und Fulda. Über WaldisÄ
becchi äußert sich Roques (Urk. Nr. 1, Anmerk. 1): „lch kann die in einem Briefe an Cohn (Forsch. z. deutschen Gesch. 7, 613
- auch akzeptiert von v. Heinemann 147) ausgesprochene Meinung Bernhardis, daß mit Waldisbecchi das unbedeutende, bei
Dahlheim in die Nieste fallende Fließ Wellebach gemeint sei, schon um deswillen nicht theilen, weil diese hochgelegene-
Gegend um Benterode erst von Amalungs Sohne Bennit, wie der Name zeigt, erschlossen wurde. Vielmehr und ungleich
passender ist meines Erachtens der stärkere Wahlebach-Waldbach-Waldisbecchi, der am Dorfe Waldau vorüberfließt, hierfür
anzusprechen. Dann würde wohl dieses große und schöne Dorf, in welchem. sich wenigstens bis ins 13. Jahrhundert hinein
eine Burg nachweisen läßt (Landau, Hessengau 81), den Wohnort Amalungs bezeichnen. Daß der Billungsche Besitz sich soweit
südlich erstreckte, erhellt daraus, daß auch Kaufungen dazu gehörte (Urk. Nr. 2)." lm Register I, S. 533, leitet von Roques
den Ortsnamen von Waldaha (Waldwasser)_ab.
7 Wenck, Landesgeschichte ll, Urk. Nr. 249. - 8 Lennep, Cod. prob., "Urk. Nr. 286-288. i
Waage-wageacyaaaacryazyzawaazyc-waaaazaca 205 EEEEESEEBQEEEQEEQQQEQEEEEEESE