Dalwigksthal
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c) für Georg Bernhard v. Dalwigk, Lrbherr zu Lichtenfels, verst. l4. 7. 1689, und Rnna
Elisabeth v. Dalwigk, geb. Winter zu Bromskirchen, verst. 5. 4. 1696. Inschriftgrabstein, links
mit fünf Wappen des Mannes „Dalwigk, Rlenken zur hamelschen Burg, Gaugreben zu Got-
telsheim, Holle zu Holle", in der Mitte Dalwigk,- rechts mit fünf Wappen der Frau „von
Winter zu Bromskirchen, von Tller zu Gefste, von Rene zu Rene, von Schalle zu Belle", in
der Mitte Winter zu Bromskirchen, h. 1,56, Br. 1,93 m,
ä) für Franz Wilhelm v. Dalwigk, verst. 24. 6.1713. Inschriftgrabstein mit neun Wappen „von
Dalwigk zu Lichtenfels, von Winter zu Bromskirchen, von Rlencken zur hamelschenburg, von
Lller zu Geffte, von Gaugreben zu Gottelsheim, von Rehne zu Rehne, von Holle zu Holle, von
Schalle zu Belle", in der Mitte Dalwigk.
Grabplatten aus Sandstein an den Schiffswänden, teils abgetreten, teils verdeckt vom
Gestühl:
a) für einen Herrn v. Dalwigk, verst. 28. 11. 1625. Inschriftgrabstein mit vier Wappen,
h. 1,82, Br. 1,03 m,
b) für Rnna Lhristina v. Dalwigk, geb. v. Buchenau, verst. 31. 10. ? Inschriftgrabstein mit
sechs Wappen „Buchenau, Fischborn", ?, ?, in der Mitte Dalwigk und Buchenau. h. 1,82,
Br. 1,03 m,
e) für Jungfrau Gude Elisabeth v. Dalwigk, verst. 15. ? 1666. Inschriftgrabstein mit vier
Wappen, h. 1,42, Br. 0,93 m,
d) für eine Jungfrau v. Dalwigk, verst. 10. 1. 1674. Roher Figurengrabstein mit zwei Wap
pen. h. 1,21, Br. 0,82 m,
e) für ein Rind v. Dalwigk, verst. 22. 3. 1676. Roher Figurengrabstein mit zwei Wappen,
h. 1,15, Br. 0,77 m,
k) für Fräulein Elisabeth v. Dalwigk, verst. 29. 7. 1667. Inschriftgrabstein mit vier Wappen
„Dalwig, Schönstat, Dorfelt", ? h. 2,00, Br. 1,00 m,
g) für Laspar Philipp v. Dalwigk, verst. 9. 2. 1674. Roher Figurengrabstein mit zwei Wap
pen. h. 1,18, Br. 0,78 m,
h) für ein Rind von Dalwigk, verst. 18. 10. 1678. Roher Figurengrabstein mit zwei Wappen,
h. 1,18, Br. 0,78 m.
G r a b t a f e l aus Gußeisen für Johann Raban v. Dalwigk zu Lichtenfels, verst. 7. 2. 1626.
Mit Inschrift und den vier Llternwappen. h. 1,00 m.
Haus Sand
Ñm Zuße des Burgberges am rechten Ufer der Grke gelegen.
Im Jahre 1555 durch Franz von Dalwigk am Fuße des Burgberges gegründet.
Die als Wasserschloß erbaute Talburg führte ursprünglich den Namen,,Neu-Lichtenfels" (Newen-
Lichtenfelß 1574). Später „Haus Sand" genannt. Die von dem Begründer abstammende Linie
von Dalwigk-Sand starb 1776 aus. Damit siel das Schloß an den Lichtenfelser hauptstamm
der Familie zurück. Ls verblieb bis 1935 im Besitz der Familie von Dalwigk-Lichtenfels und
gelangte dann in den Besitz des Landwirts haberland. — von der alten Burg ist nur noch
ein Turm mit Wächterhaus erhalten geblieben. Haus Sand brannte am 1. Januar 1744 voll
ständig ab. Das gegenwärtige Schloß und die Wirtschaftsgebäude wurden in den darauffol-
genden Jahren neu errichtet.
Bcftünb. (ñbb. 8). Barocke Dreiflügelanlage. Ñn der Nordseite des nach Westen hin offenen Taf. I2'u.'
Hofes ist eine Mauer als Rest der alten Burg stehengeblieben. Zweigeschossige Sandsteinbauten,
Bruchstein, unverputzt geblieben. Schlichte Werksteingewände der Fenster und Türen, wohn-