Volkmarsen
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schließt in 8lucht der Turm-Südwestwand die Wehrmauer an. Bruchstein mit (Quaderfassung der
Öffnungen. In einer der schmalen Scharten die äußere Platte mit eingeschnittener Schlüsselscharte
erhalten. An der Südostseite des Plateaus Rest einer Stützmauer mit Rnick- und Maueransatz im
Osten. Am Ostende des Plateaus der Palas aus lagerhaftem, fteinsichtig verputzten Bruchsand-
ftein mit Rantenquadern. Erhalten die Außenmauern des nahezu quadratischen Baues in Höhe von
zwei Stockwerken, mit Ausnahme der
Osthälfte der Südwand. An der dem
Äußeren zugewandten Nordseite in bei
den Geschossen je zwei rechteckige 8cnster
in tiefer Laibung. Zwischen ihnen Ra-
minansatz mit in voller Höhe erhalte
nem, hohem quadratischen Schornstein.
Kleineres 8enster im Osten. Wand
schranknischen in beiden Geschossen. In
Nordostecke des Palas runder Treppen
turm mit Sandfteinblockstufen. Stich-
bogiger Zugang vom Obergeschoß, rund-
bogiger vom Erdgeschoß und von dem
tonnengewölbten Kellerraum unter der
Nordhälfte des Palas. Dahin Luken von Norden und Westen. An der Südoftecke des Palas hoch
ragender Rundturm aus groben Sandsteinquadern mit 8üllung aus Bruchsteinen, über Schräg
sockel. In halber Höhe — in Höhe der Decke über dem Untergeschoß — schmale flachbogige Türe;
in gleicher Höhe Spitzbogenfenster, bis auf Luke zugesetzt. Der Erdgeschoßzugang modern. Im
Innern zwei hohe Geschosse von der doppelten Höhe der Palasgeschosse, beide überdeckt von Ring-
kuppel mit Linstiegöffnung von etwa 60 cm im Ouadrat. Obere Plattform mit niedriger Brü
stungsmauer. Im Erdgeschoßraum, dem nur vom hochliegenden Lingangsgeschoß zugänglichen
Verließ, umlaufende Steinbank. An der dem Palas abgewandten Turmseite Maueransatz.
Abb. 66. Volkmarsen, Lugelsburg. Palas. Grundriß, | :300