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März 1957: Die ersten Heeresflieger
Die fortschreitende Entwicklung von Hubschraubern mit ihren besonderen Fähigkeiten
und deren Nutzung in Streitkräften führte 1957 zur Aufstellung der Heeresfliegertruppe.
Neben Niedermendig bei Koblenz wurde Fritzlar als zweiter Flugplatz zur Aufnahme
von Heeresfliegern festgelegt.
Der Kartenausschnitt zeigt den Flugplatz um 1955. Damals war noch keine befestigte
Start- und Landebahn verfügbar.
Auf die detaillierte Darstellung der
Entwicklung in der Anfangszeit
der Heeresflieger in Fritzlar wird
hier verzichtet, weil häufige
Änderungen, Umgliederungen und
Umbenennungen in kurzer Folge
aus heutiger Sicht nur mühsam
nachzuvollziehen sind. Einzelhei-
ten können bei Konrad Schütt „Die
deutschen Heeresflieger“ oder im
„Stammbaum der Heeresflieger-
truppe“ von Hauptmann Oliver
Lorum in „Nach Vorn“ des Jahres
2005 nachgelesen werden. Um die
Einheiten der Fritzlarer Gründer-
zeit jedoch nicht unerwähnt zu
lassen, werden sie an dieser Stelle
tabellarisch aufgeführt:
März 1957 Flugplatzkommando 842, 844, 845,
später: Flugplatzkommandantur 742/442,
bis 1994 Heeresflugplatzkommandantur 302
Juni 1957 Heeresfliegerstaffel 812, 813 und 822
Januar 1958 Heeresfliegerstaffel 2 und 4
1959 Heeresfliegertransportstaffel 102,
Heeresfliegerstaffel 5,
später 3./Heeresfliegerbataillon 5
Oktober 1966-1971 Heeresfliegerbataillon 2
Oktober 1969 Heeresfliegerinstandsetzungsstaffel 308