4" Ms. Mus. 124
9OTV
(5)
Vendere qui nescit
I7 Martij Anno 1577
91'"
40 Ms. Mus. 124
Moritz von Hessen: Deutsche geistliche Lieder
Drei Stimmbücher - 45.45.45 Bl - 21x17 - Kassel - 1608-10
C anms
2xX. ll+ l; Foiiierung modern 1-45. B141 lose - Hand l l'-8'. 20' (Ott0?). Hand 2 8V-20'. 2l'-45' (autograph).
originale Numerierung der Siücke - weiße Mensuralnotation - brauner. rauher Pappband des 19. Jh; auf dem
Vorderdeckel Canrus und Nachtrag mit Rötelstift Geistl. Lieder.
1' Bleistift-Notiz: Tonsätze von LandgrafMoritz von Hessen vgl. Christlich Gesangbuchf. .. mit 4. Stimmen. Kas-
sel MDCXII. Nur Nr. 64 ist wohl von Georg 0:10. 5. VI. 1953. K(onrad) Ameln. - Ameln hat bei einigen Liedsät-
zen Konkordanzvermerke angebracht.
A [ms
2xX. 1+3: Foliierung modern 1-45. Bl 41-43 lose - Hand 1 hat im wesentlichen die Noten. Hand 2 den Text ge-
schrieben: Ausnahmen 21' schrieb Hand 2 auch die erste Notenzeile. 36V-37' wurde der Text von einer dritten
Hand geschrieben. Moritz hat jedoch diese Textunterlegung korrigiert - Notation und Einband wie Cantus. auf
dem Vorderdeckel Alrus.
Tenor
2xX. 1+3: Foliierung modern l-45. Bl 41-43 lose - die erste Lage wurde durchgehend von Hand 2 geschrieben.
die erste Notenzeile von 21' stammt ebenfalls von Hand 2. danach hat Hand 1 das Schreiben der Noten über-
nommen. Hand 3 taucht 36" kurz auf. wird jedoch nach drei Zeilen wieder von Hand 2 abgelöst - Notation und
Einband wie Cantus. auf dem Vorderdeckel Tenor.
Bassus fehlt.
Das Papier besitzt zwei Marken vom Typus steigender Bär im Wappen. beseitet von Monogramm VR. Typus bei
PICCARD. Raubtiere-l 1262. dort datiert 1609- 10. Nach PICCARD soll das Papier aus Rorschach (St. Gallen) stam-
men. was erklären würde. daß das Zeichen nicht bei LINDT zu finden ist.
Zumur. 114 (Identität fraglich). WALTER BLANKENBURG. Landgraf Moritz von Hessen-Kassel (geboren am 25.
Mai 1572). MuK 42 (1972) 131-132. ISRAEL. 5
Die Hs stellt die Materialsammlung zu Moritz" Christlich Gesangbuch von allerhand geistlichen Psalmen Gesän-
gen und Liedern... Kassel. Wessel. 1612 dar. Allerdings konnte nur die Neuauflage von 1649. die bei Mencke-
Schadewitz in Hofgeismar erschienen war. eingesehen werden. Moritz hat nicht alle Sätze in den Druck über-
nommen. nicht wenige vor der Drucklegung nochmals überarbeitet.