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und Auslaugen der saspeterhal- gen zu verdienen. Räthlich ist
tigen Erde. Wenigstens alle es daher, die Plantage in fünf
Jahre zweimal muß man die Theile abzutheilen, damit mau
Erdwände umschlagen und frisch alle Jahre einen Theil auSlau-
aufsctzen, und sie brauchen den- gen, und bey dem ersten wieder-
noch 4 bis 5 Jahre, bis sie mit um anfangen kann, wenn man
Salpeter hu länglich gcfchwän« mit dem fünften fertig ist.
gm werden, um das Aus.au-
Verfahren *) wie man dem gemeinen Honig den mtsltt»
genehmen Geschmack bcnehmen, und ihn zur Bereitung
der Syrnpe und Konfitüren anwenden kann.
^ie Baumfrüchte sind in dem
Jahre, das wir eben zurückge
legt haben, nichts weniger als
in Ueberfluß eingesammelt wor
den; auch der Zucker stehet im
hohen Preist; und doch sind
Konfitüren in der Wirthschaft
gar oft ein nothwendiger Artikel.
Die sind ein wahres Bedürfniß
für Personen die krank gewor
den sind, und wieder zu genesen
anfangen , urd fürnemlich für
Kmder und alte Leute.
Gute Wirthe auf dem Lande,
die diesen Artikel ökonomisch
verfertigen wollen, werden da
freylich gleich auf den Honig
verfallen, und ihn in jener Ab
sicht anwenden wollen; allein
sie erreichen damit noch nicht
den Zweck , denn der Honig,
und vornemlrch die gemeine
Sorte, giebt keine gute Kon
fitüren.
Herr Cadel de Vaux hat
kürzlich erst der königlichen Agri-
kulturgestllschaft in Frankreich
ein Mittel eröfnet, durch wel
ches dem gemeinen Honig Lein
natürlicher unangenehmer Ge
schmack benommen und die
Waare ungemein verbessert wer
den kann.
Die Procedur bestehet dariu-
ne,
*) a. d. Leipziger Ockonom. Heften« In dem testen Jahrgang d. I. B.
findet man ei.re minder künstliche Anweisung den Honig zu läutern.
Welche von Heyden Methoden den Vorzug verdiene wird die Erfahrung
lehren. Die Sache selbst bedarf wohl keiner weitern Empfehlung.