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Qrvuung nöthig sind, ist eben gemacht wird, und es bleibet
die Anzahl, die vep der Som- also der Magd nichts weiter
merst.Lfütterung festgesetzet wor- übrig, als es hereinzuholen und
den, beyzubehalten. Wegen unter den Kessel zu stecken. Al»
der Viehmägde will es fast les dieses kann von einer einzi-
zweifelha,t seyn, ob s derselben gen Magd in einer Stunde
zu Bestreitung einer Kuhmetke- verrichtet werden, und würde
rey auch im Winter bey der die Zeit von 8 bis 10 UhrMor-
Brühfütterung hinreichend seyn genS, und von 4 bis s Uhr
möchten, indem die Zuberei- Nachmittags die bequemste seyn,
tung des Futters mancherley weil die Mägde alSdenn beym
Geschäfte und Arbeiten erfor- Einfütteren des Viehes nichts
dert. Mein man stellet fich sol- zu thun haben,
ches größer vor, als es in ver
That ist, und es können über- Das Sieden des Wassers
dies die Beschwerlichkeiten, die aber muß unter der Aussicht
mit der Brühfütterung verbun- der Schleußerinn geschehen,
den sind, durch vernünftige An- damit man überzeuget scyn kön-
stalten gar sehr erleichtert wer- ne, daß das Wasser gehörig ge
hen. Die grösseste Beschwerde kocht und den Grad der Hitze
bestehet in dem vielen und oft- erreicht habe, der zur tüchtigen
mals weitem Wassertragen. Einbrühung und Erweichung
Wird aber-solcheS durch ange- des trocknen Futters nöthig ist.
legte Röhren nach dem Ort ge- Besonders ist diese Aufsicht in
führet, wo eS g-sotten werden Ansehung der verschiederenKohl-
foll, so haben sie sich alSvenn und Wurzelgewächse nöthig,
Nicht zu drfchrvereu. AuchvuS weil solche zugleich auS dem
Herdeytragen des HolzeS kann Wasser gekocht und dadurch
ihnen dadurch erleichtert werden, extrahrret werden müßen, da-
daß eS vor den zum Waffersie- mit solche Arbeit nicht von der
den bestimmten Ort gefahren, Hand geschlagen und die Absicht
und von den zum Holzhacken und Würkung der BrülMte-
bestimmten Dienflleuten klein rung vereitelt werden möge.
<Die Fortsetzung folgt.)