1779 Die Flotte ist zerstreut.
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September Wir müßen unserm Schiffs Capt. Kellig die Gerech=
tigkeit widerfahren laßen, daß er durch seine Auf=
merksamkeit und unermüdeten Fleiß das meiste bei=
trug, daß das Schiff mit so wenigen Schaden und
ohne einen Mast zu verlieren davon kam.
den 16. – Die vorige Nacht war eine der fürchterlichsten, die
man sich denken kann; der Sturm und die Wellen
wütheten so gegen das Schiff, daß wir alle Augen=
blick unsern Untergang erwarteten.
Heute Morgen ließen Sturm und Wellen etwas
von ihrer Heftigkeit nach. Die Sonne brach wieder
durch die Wolken, und wir konnten uns wieder auf
dem Verdeck aufhalten. Wir hatten wieder ein Se=
gel aufgezogen, von der Flotte sahen wir nichts
außer ein Schiff, das nahe hinter uns war und
die Nothflagge aufgesteckt hatte. Es hatte noch
alle seine Masten, allein auf einmal verlor es