Kasseler Zolls" (H.L. 1913), „Die Nauheimer
Salzkreuzer" (H.L. 1914), „Abgaben und Dienste
in Wehlheiden" (H.L. 1919) „Dre Zollentrich
tung der Hanauer Truppen" (H. M. 7928),
„Die Zerstörung des Zollamts in Preungesheim
am Z. April 1833" (V. u. Sch. 1922/23) und
„Das Kasseler Lotto" (Zs. 1914) sind schöne
Beispiele für das Streben des Verfassers, sein
Amt auch geschichtlich zu erfassen.
Schon die ersten Arbeiten hatten Woringer
erkennen lassen, daß solche Einzeluntersuchungen
erst dann wirklich lebendig werden, wenn sie aus
guter Kenntnis der allgemeinen Entwicklung
fußen. Daß er auch hier unablässig arbeitete, daß
er Land und Volk in ihrer geschichtlichen Eigen
art zu erfassen sich bemühte, spiegeln seine Auf
sätze „Das Hänseln zu Sontra" (Zs. 1906),
„Gottscheds Beziehungen zu Kassel" (Zs. 1914),
„Der Aufruhr in Naumburg" (Zs, 1924),
„Die. Heirat des letzten Kurfürsten" (H. L
1909), „Der Thron des Königs von Westfalen
und fein Verfertiger" (H.L. 1916), „Der Ver
ein der freien Presse für Wahrheit, Recht und
Verfassung 1848" (H.L. 1917), „Chevalier An
drea de Nerciat" (H. L. 1918), „Leben und
Treiben am Hofgeismarer Gesundbrunnen" (H.L.
1919, 1921), „Das Standbild des Landgrafen
Friedrichs II. auf dein Friedrichsplatz in Kassel"
(H.L. 1919), „Die Beziehungen der Familie von
Blücher zu Hessen" (H.L. 1921), „Aus der Ge
schichte einer Kasseler Auebrücke" (H.L. 1927),
„Die Salzburger Emigranten in Hessen-Kassel"
(V. u. Sch. 1923).
Als echter deutscher NIann hat Wdringer
seinen militärischen Dienstpflichten mit besonderer
Liebe sich hingegeben. 1876 trat er als Einjährig-
Freiwilliger ins Znf.-Regt. 83 ein, 1880 wurde
er Leutnant der Reserve im Znf.-Regt. Nr. 29.
Auch hier führten ihn Neigung und Begabung
sogleich zu geschichtlicher Beleuchtung: hessische
und allgemeine Soldatengeschichte haben sich stets
seiner besonderen Beachtung erfreut, und er ist
denn auch einer der besten Kenner dieser Gebiete
geworden. Zahlreich sind seine hierher gehörenden
Arbeiten, von denen nur die folgenden genannt
seien: „Die hesfisch-französischen Regimenter 1806
bis 1808" (Zs. 1903), „Die Kgl. westfälische
Feldpost" (Zs. 1916), „Das kurhessische Haupt
quartier im Feldzug von 1814" (Zs. 1918),
„Westfälische Offiziere" (H. L. 1908/09),
„Briefe des Leutnants Henkelmann" saus dem
amerikanischen Kriegs (H.L. 1911), „Ausländer
als Offiziere im hessischen Heer" (H.L. 1912, 13,
74), „Die Verteidigung von Nieuport durch die
Hessen" (H.L. 1914), „Das Kgl. westfälische i.
Linien-Znfanterie-Negiment vor Riga und Düna-
bnrg 1812" (H.L. 1917), „Feldzugsdenkmünzen
im kurhessischen Heer" (H.L. 7978), „Erinne
rungen an die hessischen Truppen in Nord-Ame
rika" (H.L. 7979), „Es zogen drei Regimenter
wohl über den Rhein" (H.L. 1931), „Beiträge
zur Geschichte des Fuldaer Militärs" (F. G.
7923), „Die kurhessische Garnison der Stadt
Fulda" (F. G. 1923), „Beiträge zur Geschichte
Ausnahme: <L Eberth, Rassel
des Hanauer Militärs" (H. M. 7929), „Die
Fahnen und Standarten der kurhessischen Armee-
division 7866 (Zs. H. K. 7937), „Das Regiment
Westfalen" (Zf. H. K. 1932), „Die kurhessische
Landwehr" (Zs. H. K. 7932), „Zwei Fahnen aus
der Zeit Gustav Adolfs im Hessischen Landes
museum zu Kassel" (Zs. W. K. 7933), „Die
hessen-kasselschen Chasseurs von der Armee" (V.
und Sch. 7926), „Ein Kastelaner im Stabe
Washingtons" (V. u. Sch. 7928), „Rinteln als
hessische Festung und Garnisonstadt 7637 —1866".