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Leistung der tapferen Hessen gebührend gewürdigt,
dabei auch besonders der Verdienste des preußischen
Offiziers Rüchel gedacht. Nun finde ich in der kürz
lich erschienenen „Geschichte des preußischen
Staates- von Dr. (&. Berner über diese hervor
ragende Waffenthat unserer hessischen Soldaten
den einfachen Satz: „Die Preußen nahmen (am
2. Dez. 1792) Frankfurt.- Herr Dr. Berner ist
preußischer Hausarchivar. Aus Unwissenheit kann er
also wohl diesen Iap8U8 nicht gethan haben. Es
bleibt also nur übrig, anzunehmen, daß er den Ruhm
dieser That seinen Landsleuten hat zuwenden wollen,
und diese Verhüllung des Sachverhaltes macht einen
sehr befremdlichen Eindruck. Von einem preußischen
Hausarchivar kann man doch wohl etwas objektivere
Geschichtsschreibung verlangen, umsomehr, als in
diesem bestimmten Falle von namhaften preußischen
Militärschriftstellern die Hessen als die Eroberer der
Stadt bezeichnet werden, ja, der preußische König
Friedrich Wilhelm II. selbst seiner Begeisterung für
die tapferen hessischen Krieger in einem Denkmal
Ausdruck gab, das er den gefallenen Helden errichten
ließ- tz. K.
Krieflrasteir.
F. Berlin. Zusendung erhalten; konnte leider für
diese Nummer wegen Mangels an Raum noch nicht be
nutzt werden. Dies wird jedoch in der nächsten Nummer
geschehen. Einstweilen der „Zwanglosen Vereinigung ge
borener Hessen-Kasseler in Berlin" ein Vivat, üoreat,
crßscät^
L. M. Eschwege. Besten Dank und freundlichsten Gruß.
H. F. Witzenhausen. Sie werden in den nächsten
Tagen Antwort erhalten. Wir bitten die Verzögerung
gütigst zu entschuldigen.
E. 8. Haina. Mit Dank angenommen.
K. M. Frankfurt a. M. Für die Zusendung der be
treffenden Blätter, die wir mit großem Interesse gelesen
haben, verbindlichsten Dank.
W. Sp. Cottbus. Sie erhalten in aller Kürze die ge
wünschte Auskunft.
F. H. Wiesloch. Die frühere Zusendung, sowie die
vor einigen Tagen bei uns eingegangene, für welche wir
Ihnen unseren Dank abstatten, kommen, sobald dies nur
einigermaßen der Raum gestattet, zum Abdruck.
Anzeigen.
Vorzügliches Herrengeschenk!
——I Unentbehrlich für Jedermann : |
-| Beschreibende Druckschrift umsonst und frei. |-
Fr. Sommern, PapieiwaaMM, Marte a. L.
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sind gern bereit, hieraus erwachsende Auslagen
zu erstatten, sowie auch zum Zweck der Ver
breitung als Probenummern eine Anzahl von
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Wedaktion und Werlag
des „Kessenkand".
Inhalt der Nummer 24 des „Hessenland": „Mein
Vaterland", Gedicht vou Ludwig Mohr; „Ein hessischer
Ehrentag", von F. Zwenger (Schluß); „HessischeKünstler."
Biographische Skizze von F. Zwenger, I. Johann Werner
Henschel, (Fortsetzung); „Die Bekehrung Hessens zum
Christenthume", von Hermann von Roques, Major a. D.;
„Dämmerung auf der Prärie", Gedicht von Ricardo Jordan;
„Aus alter und neuer Zeit"; „Aus Heimath und
Fremde"; „Hessische Bücherschau"; Briefkasten; Anzeigen;
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