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Das „Heffenland", Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur, erscheint zweimal monatlich, zu Anfang
und Mitte jeden Monats, in dem Umfange von 172—2 Logen Quartformat. Der Abonnementspreis beträgt gleichmäßig
sür hier und auswärts vierteljährlich 1 Mark 50 pfg. Einzelne Nummern kosten je 30 pfg. Auswärts kann unsere
Zeitschrift durch direkte Bestellung bei der Post, oder durch den Buchhandel, auf Wunsch auch unter Streifband bezogen
werden; hier in Kassel nimmt die Redaktion, Zordanstraße 15, und die Buchdruckerei von Friedr. Scheel, Schloßplatz 4.
Bestellungen an. Zn der Post-Zeitungsliste für das Zahr 1889 findet sich das „Hejsenland" eingetragen unter Nr. 2705.
Inhalt der Nummer 4 des „Hessenlandes": „Eigenart", Gedicht von D. Saul; „Konrad von Bemelberg, der kleine
Heß, der Landsknechtsoberst", historische Skizze von E. Stendell (Fortsetzung); „Ein Beitrag zur Erziehung hessischer
Prinzen", von Z. Schwank; „Der Beiname „Raspe", von Dr. F. Seelig; „Friedrich Müller", Nekrolog von F. Zwenger;
„Seine letzte Novelle", von M. Herbert (Schluß); „Winter-Idylle", Gedicht von C. Weber; „St. Elisabethbrunnen",
Gedicht von Pauline Spangenberg; Aus alter und neuer Zeit; Aus Heimath und Fremde; Briefkasten.
Eigenart.
H
willst Du em Tüchl'ger werben,
i nenne Dein ein lKück
Nur fußbreit von öer Erben,
Nur eine Hsnövoll Glück.
Gin unbeflrilken Eigen,
Db Du's such leicht umspannst,
Doch öa Du Herr Dich zeigen
Anb Du gebieten Kannst.
Das Dir nicht Herrfcherwslken
Anö Keiner Wenge Hulö
Darf schaffen unö gestalten,
Nur Dein Lohn, Deine schuld;
Aus Deinem Hirn geworben,
Gethan aus Deiner Nrsst:
Das hebt Dich in öen Drüen
Der Geistesrikkerfchsft.
Wer sich öer Mitwelt.Tagen
Also geschrieben ein,
Der hak bavon getragen
Wehr als Ansterblichfein,
Ob er vergessen werbe.
Wenn er im Tob sich streckt,
Gr hak erkämpft öie Gröe,
Die feinen Leib beöeckt.
I. Saul.