Das „Heffenland", Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur, erscheint zweimal monatlich, zu Anfang
und Mitte jeden Monats, in dem Umfange von U/2—2 Logen Quartformat. Der Abonnementspreis beträgt gleichmäßig
für hier und auswärts vierteljährlich 1 Mark 50 pfg. Einzelne Nummern kosten je 30 Pfg. Auswärts kann unsere
Zeitschrift durch direkte Bestellung bei der Post, oder durch den Buchhandel, auf Wunsch auch unter Streifband bezogen
werden; hier in Kassel nimmt die Re tion, Zordanstraße 15,und die Buchdruckerei von Friede. Scheel, Schloßplatz 4
Bestellungen an. Zn der Post-Zeitungsliste für das Jahr 1889 findet sich das „HejsenlanL" eingetragen unter Nr. 2705.
Inhalt der Nummer 13 des „Hessenlandes": „Hessisches Reiterlied", Gedicht von Gustav Kastropp
„Zur Geschichte von Wilhelmshöhe", von K. Neuber; „Kassels Bürger in Waffen". Ein geschichtlicher Rückblick von
W. Rogge-Ludwig (Schluß); „Johannisberg", historische Skizze von F. Zwenger; „Marburger Pandektisten", von
F. Zwenger; „Eamm Vuhlsbärgk", Gedicht in Wetterauer Mundart, von Friedrich von Trais; Aus alter und neuer
Zeit: „Ein hessischer Träumer", von F. M.; Aus Heimath und Fremde.
Hessisches Keiterlieö.
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Älrei Dosen blühen so blutig rot,
Der Morgen dämmert, es lauert der
Tob.
Dei Tag» wenn üie Dlumen allüberall blühn,
Des Uschls» wenn Sie Sterne am Himmelszelt
glühn.
And reiten wir such in üie blutige Schlacht,
Dein hab ich all meiner Tage gedacht.
And trifft eine Kugel in's Her; mich hinein,
Du sollst mein allerletzter Gedanke sein.
Hustav Kastropp.