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zlühte es an der benachbarten: Schwester⸗Universität
Hießen. Dort entfaltete eine ruhmvolle Wirksamkeit
Ludwig Jungermann. Bis 1624 gehörte er der
Hießener Hochschule an. Als in diesem Jahre unter
den Drangsalen des 30jährigen Krieges Landgraf
Ludwig die Universität aufhob und mit Marburg
vereinigte, leistete Jungermann auf die Uebersiedelung
Verzicht und ging an die Universität Altdorf. Aus
dem 18. Jahrhundert werden sodann die Verdienste
von Johann Jakob Dillenius beleuchtet und gewürdigt.
Der Schluß der Arbeit ist den Lebensschicksalen des
Hessen-⸗Darmstädtischen und Thüringischen Floristen
5. B. Rupp (Verfasser der Plora Jenensis, gest.
7. März 1719) gewidmet. A.
ꝛinen Ueberblick gewinnen, will, der muß; die Ab—
sandlung selbst zur Hand nehmen.. A.
Briefkasten.
A. W. Kassel. Mit Dank angenommen. —
P. M. Marburg. Viel zu breit angelegt, außerdem ein
berbrauchter Stoff. J
H. in H. 1) . Wird besorgt. 2) Ist bei dem gegen⸗
bärtigen Raummangel schwer thunlich .
H. AM. in Kassel und Andere. Wir bitten um Geduld!
P. H. Gersfeld. Sehen gefälliger Einsendung mit Ver⸗
mügen entgegen.
W. G. Gießen. Freundlichen Gruß. Lassen Sie bald
etwas von sich hören.
LE. B. Hanau- Sie erhalten nächstens Antwort.
Zur Geschichte des Frankenberger Kupfer—
werkes im Regierungsbezirk Kassel.
Von Herrn G. Württenberger, Bergrath in
Hannover. — Zeitschrift für Berg⸗, Hütten— und
Salinenwesen XXXVI. (aoꝰ. 19 S.) 1888.
Unter Zugrundelegung der alten Werksrechnungen
und Akten gibt uns der Verfasser eine Geschichte
Fes alten, langjährigen Bergbaues und Hüttenbetriebes
zu Frankenberg. Die silberhaltigen Kupfererze, durch
welche der Name des Kreisstädtchens in der Mineralogie
ind Geologie so bekannt geworden ist, wurden im
Jahre 1590 durch den Frankenberger Bürger Heinrich
Maͤrkgraf entdeckt. Der Bergbau kam im. Jahre
1818) der Hüttenbau 1820 zum Erliegen. Häütte
nan rechtzeitig für eine genügende Bewältigung der
eindringenden Wasser gesorgt, und wäre die Art des
Hüttenprozesses nicht zu unvollkommen gewesen, dann
sätte nach der Ansicht der Verf. der Betrieb des
Werkes zu großer Blüthe gelangen können.
An neueren Versuchen, den alten Bergbau wieder
aufzunehmen, hat es nicht gefehlt. 1856 kaufte Berg—⸗
ngenieur Ferber zu Gera das Werk, teufte mehrere
Schächte ab, ließ aber bald entmuthigt weitere Arbeiten
äegen. 1872 nahm Hüttenbesitzer Klein den Berg—⸗
hau wieder auf. Zwei Jahre später ging das Werk
durch Kauf in das Eigenthum einer Aktiengesellschaft
zu Antwerpen, der „Compagnie belge des mines de
Prankenberg“ c. Trotz des energi V 8 ; .368146.
ee — ——— Duen Etwaige Unregelmüßigkeiten in der Zustelung
reichender Menge für die zu gleicher Zeit erbaute *t irzenen ummern des — Litten
Aufbereitungsanstalt nicht beschafft werden, und so vir ner — ne anraße b oder p
wurde der gesammte Betrieb anfangs 1879 ein⸗ er Friedt. cheel schen uch rugerei Schloßplatz 4,
i,inddeseis jce nicht wieber in un mzumelden, damit alsbald Abhilfe erfolgen kann.
nen orden Auch ersuchen wir die geehrten Abonnenten, uns
„on etwaigem Wohnungswechsel möglichst bald
Wer sich für die mineralogischen und technischen enntniß zu geben, damit eine Unterbrechung in
Fragen inleressirt, wer über die Betriebsergebnisse der Zustellung unserer Zeitschrift vermieden wird.
Verantwortlicher Redakteur und Verleger F. Zwenger in Kassel. — Drud von Friedr. Scheel in Kassel.