Das „Heffenland", Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur, erscheint zweimal monatlich, zu Anfang
und Mitte jeden Monats, in dem Umfange von 172 Sogen Quartformat. Der Abonnementspreis beträgt gleichmäßig
für hier und auswärts vierteljährlich 1 Mark 5V pfg. Einzelne Nummern kosten je 30 pfg. Auswärts kann unsere
Zeitschrift durch direkte Bestellung bei der Post, oder durch den. Buchhandel, auf Wunsch auch unter Streifband bezogen
werden; hier in Kaffel nimmt die Redaktion, Zordanstraße I5,unddie Buchdruckerei von Friedr. Scheel, Schloßplatz 4,
Bestellungen an. Zn der Post-Zeitungsliste findet sich das „Hejseillan-" eingetragen unter Nr. 2547a, 1. Nachtrag für 1887.
Inhalt der Nummer 17 des „Hessenlandes": „Gnomen" von Feodor Löwe; „Johann Geyse", biographische Skizze
von August von Baumbach; „Gefecht im Arronaiser Wald am 26. April 1794" von G. v. P.; „Belagerte Hessen"
von H. von Pfister; „Die 53. Jahresversammlung des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" (Fort
setzung). „Einer von altem Schrot und Korn", Skizze von F. Storck; „Landgraf Philipp der Großmüthige und die
Bäuerin", Gedicht von Karl Finck; „Zhr und mir", Gedicht von Kurt Ruhn; Aus alter und neuer Zeit; Aus
Heimath und Fremde. Brieflasten.
E Hno
Was öem Verstanöe zu erringen
Dfl rin vergebliches Bemühen,
Weiß leicht unö schnell oft zu vollbringen
Das Herz in heiligem Erglühen.
* *
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Blumen gleich am Wegesränö
Baffen, sich öie Isrruörn finöen.
Doch es braucht öer Frauenhanö,
Am sie uns zum Strauß zu binöen.
rsr *
rsr
Dir Menschen lernt mißkennen unö verachten,
Wer immer nur von Weitem sie gesehn,
Doch nah, am eignen Herö chr Thun betrachten,
Behrl Menschenwerth erkennen unö verstehn.
men. ML
Begrüßt Dich öie Gelegenheit
Dank' ihr mit frohem Gegengruß,
Doch halt öie Eil'ge thatbereit
Sogleich auch fest am Mügelfuß.
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*
In allen Lagen unö allen Sachen
Nach Wunsch es Ieöem unö recht zu machen.
Das hat noch Keiner erreicht unö gezwungen
Anö ist selbst öem lieben Göll nicht gelungen.
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Nicht immer erntet öer auch, öer gesät,
Wie sehr man auch sein Recht ihm zuerkenne,
Ost kommt ein Anöerer heran unö mäht
Das reife Korn unö bringl's auf seine Tenne.
Aeodör LS«e.