Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von der unschuldig betrangten Pfalzgräfin Genovefa, wie es ihr in Abwesenheit ihres lieben Ehegemahles ergangen ist

Persons involved:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt und zu haben in der Everaerts'schen Buchdruckerei unter Goldschmidt. N 19. (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Edition title:: Vierte Auflage

Scope:: 144 Seiten

Language:: German

108 600 25 zu euerer Wohnung seyn. So leicht, und auch so wunderbar, weiß Gott zu rechter Zeit zu helfen. Vertraue daher auf ihn dein Leben lang.“ Sechszehntes Kapitel. Genovefa's Einzug in Siegfriedsburg. Vaͤter, Mutter und Sohn gingen nun wie— der aus der Hoͤhle heraus — allen standen noch die Thraͤnen der Ruͤhrung in den Augen. Jezt nahm der Graf, um seinen Leuten zu ru— fen, sein silbernes Jagdhorn von der Seite u. stieß darein, daß der Schall hundertfaͤltig von den Felsen wiederhallte. Der Knabe, der in sei— nem Leben nichts solches gehoͤrt hatte, war hoͤch erfreut uͤber den wunderbaͤren Schall, versuchte es sogleich auch zu blasen, und die liebevolle Mutter laͤchelte jezt ungeachtet ihrer Augen voll Thraͤnen. Auf den Schall des Jagdhorns kamen die Ritter, die Diener des Graͤfen von allen Sei— ten zu Pferd und zu Fuß herbeigeeilt. Alle er— staunten uͤber die blasse, abgezehrte Frau, die der Graf bei der Hand hielt, uͤber den schoͤnen lieblichen Knaben, den er auf dem Arme hatte. Alle draͤngten sich herzu, schlossen einen Kreis um ihn. Alle standen ehrerbietig und schwei— gend umher; denn sie sahen, daß der Graf, die Frau und das Kind die Augen voll Thraͤ— nen hatten. Da sprach der Graf mit bewegter Stimme: Ihr edeln Ritter, und ihr, meine treuen Diener! Seht, das ist Genovefa, meine Gemaͤhlin — und das ist mein Sohn, Namens

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