Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von der unschuldig betrangten Pfalzgräfin Genovefa, wie es ihr in Abwesenheit ihres lieben Ehegemahles ergangen ist

Persons involved:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt und zu haben in der Everaerts'schen Buchdruckerei unter Goldschmidt. N 19. (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Edition title:: Vierte Auflage

Scope:: 144 Seiten

Language:: German

98 ——— 2200) seine Diener, alle Ritter weit umher mit ihren Frauen erschienen dabei in der tiefsten Trauer, auch eine unzaͤhlige Menge Volkes fand sich ein, daß die Kirche kaum den zehnten Theil davon fassen konnte. Der Graf ließ auch reich⸗ liche Almosen unter die Armen austheilen; sei— ner Gemahlin in der Kirche ein Denkmal mit einer goldenen Inschrift errichten, die noch der Nachwelt ihre trauervolle Geschichte erzaͤhlen sollte. Fuͤnfzehntes Kapitel. Graf Siegfried findet seine Gemahlin Genovefa wieder. Es vergingen Jahre, bis der Graf sich bere— den ließ, nun wieder aus seinem Schloß zu ge— hen. Daun mußten auch seine Freunde, die Nit— ter, der treue Wolf, ihn dazu gleichsam noͤthi— gen, und alles aufbieten, wenn sie ihn auch nur ein wenig erheitern wollten. Der eine gab eine große Mahlzeit, und ein treflicher Harfenspieler mußte, sich dabei hoͤren lassene, troͤstende Lieder fingen. Ein anderer stellte allerlei Ritterspiele Pfeilschießen und Ringstechen an. Ein dritter lud ihn zu einer Jagd ein. Diese lezte Art von Vergnuͤgen, die der Graf von Jugend auf sehr geliebt hatte, schien am meisten geschickt, seine Schwermuth zu zerstreuen. Da die Ritter das merklen, jagten sie sehr oft, bald Hirsche und Wildschweine, bald Woͤlfe und Baͤren, deren es damals in Deutschland genug gab; der Graf mußte allzeit mit auf die Jagd. Auf Wolfs

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