Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von der unschuldig betrangten Pfalzgräfin Genovefa, wie es ihr in Abwesenheit ihres lieben Ehegemahles ergangen ist

Persons involved:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt und zu haben in der Everaerts'schen Buchdruckerei unter Goldschmidt. N 19. (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Edition title:: Vierte Auflage

Scope:: 144 Seiten

Language:: German

30 (en2) Schwerd durchschneiden wird. Lerne an mir, daß man sich auch nicht auf die besten Men— schen verlassen kann. Ach, ich dachte nicht, daß seibst derjenige, der mir diese Perlen zur Hals— zierde gab, diesen Hals wuͤrde abhauen lassen. Vertraue daher auf Gott allein. Und nun ge— he hin, und bleibe fromm und gut. Ich muß mein Herz jezt noch zu Gott wenden, mich zur Ewigkeit anschicken. Lebe wohl. Das 7. Kapitel. Genovefa wird zur Hinrichtung hinaus— gefuͤhrt. Kaum war das Maͤdchen fort so krachte die eisetne Thuͤre des Gefaͤngnisses, that sich rasselnd auf, und 2geharnischte Maͤnner tra— ten herein. Der eine hielt eine brennende Pech⸗ fackel in der Hand, und der andere trug ein großes, entbloͤstes Schwerd unter dem Arme. Genovefa kniete mit ihrem Kinde auf den Ar— men da, und betete. Die beiden Maͤnner sahen sie beim Glanze der Fackel knieen. Steh auf, Genovefa,, sprach der eine, der das Schwerd trug, und den Scharfrichter machte, mit rau— her Stimme, nimm dein Kind mit dir, und folge uns, Genovefa rief: Gott sey mir gnaͤdig! ich stehe in seiner Hand, — stand auf, wank— te ihnen nach. Der Weg ging durch einen lan— gen, unterirdischen Gang, der fast kein Ende nehmen wollte. Der Mann mit der Fackel ging voran, der mit dem Schwerdte hinter ihr dar— ein, und ein großer, zottiger Hund begleitete sie. Endlich kamen sie an eine große eiserne

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