Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von der unschuldig betrangten Pfalzgräfin Genovefa, wie es ihr in Abwesenheit ihres lieben Ehegemahles ergangen ist

Persons involved:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt und zu haben in der Everaerts'schen Buchdruckerei unter Goldschmidt. N 19. (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Edition title:: Vierte Auflage

Scope:: 144 Seiten

Language:: German

20 — blickte in ihrem Gefaͤngnisse umher — das ist also das Gluͤck, das du mir verhießest, from⸗ mer Mann? Hinter einer Pforte von Blumen wartete dieser dunkle Kerker auf mich! — — Doch, fuhr sie fort, da du, o Gott! mich in dieses Gefaͤngniß kommen liessest, so muß es fuͤr mich so gut seyn. Ja, du sendest die Leiden nur aus Liebe. Sie sind nur verkleidete Wohl— chaten. Unter dem Ungluͤcke ist lauter Gluͤck und Segen verborgen — wie deine Hand in die bittere Schale mancher Frucht einen fuͤßen Kern verschloß. — So will ich denn dies Lei— den von deiner Vaterhand getrost annehmen. Nur auf dich will ich sehen, und nicht uͤber meine Verfolger klagen. Du willst es so — nun Herr, hier bin ich! mach's mit mir, wie du willst. Aber nur deine Gnade! gegen deinen Willen kann mir ja kein Haar gekruͤmmt wer— den. — Nachdem sie so gebetet hatte, empfand sie einen großen Trost. Es war nicht anders, als sagte eine Stimme zu ihrem Innersten: sey gu⸗ tes Muthes, Genovefa! du mußt zwar noch viel leiden — aber aus allen deinen Leiden errettet dich der Herr, du bist zwar jezt in den Augen der Menschen eine Uebelthaͤterin — aber deine Un— schuld wird einst doch heller glaͤnzen, als die Sonne. Und hierauf uͤberfiel sie ein fanfter Schlummer. Das s5. Kapitel. Genovefa wird im Gefaͤngniß Mutter. Genovefa saß mehrere Monate lang im Ge— faͤngnisse. Diese lange Zeit kam kein Mensch

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