Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Der wiedererstandene Eulenspiegel, das ist: Wunderbare und seltsame Historien des des Tyll Eulenspiegels, eines Bauern Sohnes, gebürtig aus dem Braunschweigischen

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt bei Christian Everaerts sel. Witwe unter Goldschmidt Nr. 19 (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Scope:: 143 Seiten

Language:: German

126 (αο) und hatte ihn sehr lieb, und allzeit richtete er ihm ein schimpfliches Abentheuer zu, daß der Bischof lachte, und hielt ihm sein Pferd kostfrei, da that Eulenspiegel, als ob er der Buͤberei muͤde waͤr, und wollte in die Kirche gehen, da spottete der Bischof seiner, aber Eulenspiegel kehrt sich nicht daran, ging und betet, bis daß ihn der Bischof auf das aͤußerste reizte. Da that sich Eulen— spiegel heimlich mit einer Frau verstehen, die war eines Hafners Frau, saß auf dem Markt, und hatte einen Haufen Haͤfen feil, die Haͤfen bezahlt Eulenspiegel der Frauen alle miteinander, und verstund sich mit ihr, wie sie thun sollte, wenn er ihr winkte, oder ein Zeichen gaͤbe. Da kam Eulenspiegel zu dem Bischof, und thaͤte gleich als wenn er in der Kirchen gewesen waͤre. Der Bischof fiel ihn wieder an mit Gespoͤtt. Zuletzt sprach Eulenspiegel zu dem Bischof. Gnaͤdiger Herr, kommt mit auf den Markt, da sitzt eine Haͤfnerin mit Haͤfen, da will ich mit euch wet— ten, ich will ihr nicht zusprechen, noch mit dem Gesicht winken, ich will sie mit stillen Worten da— zu bringen, daß sie aufstehen soll, und einen Stock nehmen, und alle ihre Haͤfen selber ent— zwei schlagen. Dieß luͤstet mich zu sehen, sprach der Bischof, und wettet mit ihm um 30 Gulden, die Frau thaͤt das nicht. Die Wettung ward an— geschlagen, und der Bischof ging mit Eulenspie— gel auf den Markt. Eulenspiegel zeigt ihm die Frau, und gingen auf das Rathhaus, und Eu— lenspiegel blieb bei dem Bischof, und that solche Geberden mit Worten und Werken, wie er die Frau dahin bringen wollte, daß sie also thun wuͤr—

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