Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Der wiedererstandene Eulenspiegel, das ist: Wunderbare und seltsame Historien des des Tyll Eulenspiegels, eines Bauern Sohnes, gebürtig aus dem Braunschweigischen

Place of publication:: Köln

Publisher:: gedruckt bei Christian Everaerts sel. Witwe unter Goldschmidt Nr. 19 (10)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: nach 1800

Scope:: 143 Seiten

Language:: German

1 (æ—) Wie Eulenspiegel sich zu Hamburg zu ei— nem Barbirer verdinget, und dem Meister durch die Fenster in die Stube ging. Einsmals reisete der gute Eulenspiegel nach Hamburg, und ging auf den Holzmarkt, da stund er, und sah sich um, da kam ein Barbi— rer zu ihm, redete ihn an , und sprach: Was bist du fuͤr ein Handwerksgesell? Eulenspiegel antwortete: ich bin ein. Barbirer. Der Meister dingte ihn, und derselbe Baͤrtscheerer wohnte gleich gegenuͤber auf dem Holzmarkt, da sie bei— de stunden, und das Haus haͤtte hohe Fenster gegen der Straßen. Da sagte der Meister zu Euͤlenspiegel: Siehest du da gegenuͤber das ho— he Haus, da die hohe Fenster sind, da gehe hinein, ich will bald nachkommen. Eulenspiegel sprach ja, und ging hin zu dem Haus durch die Fenster hinein, und sagte: Gott gruͤß euch und das Handwerk. Die Frau saß in der Stuben, und that spinnen, welche sich sehr erschrack, und sprach: Siehe, fuͤhret dich der Teufel da herein, kannst du nicht zur Thuͤr herein gehen, ist dir die Thuͤre nicht weit genug? Eulenspiegel sprach: Liebe Frau: zuͤrnet nicht, euer Hauswirth hat mir das geheißen, und fuͤr einen Gesellen ange— nommen. Die Frau sagte: Das ist mir ein schoͤ⸗ ner Gesell, der seinem Meister Schaden thut. Eulenspiegel sprach: Liebe Frau, soll nicht ein Gesell thun, was ihm sein Meister heißt? In— dem kam der Meister, hoͤrte, und sah den Han—⸗ del, den Eulenspiegel begangen hatte. Da sagte

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