Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von dem gehörnten Siegfried, was für wunderliche Abentheuer dieser theuere Ritter ausgestanden, sehr merkwürdig und mit Lust zu lesen

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: in der Everaert'schen Buchdruckerei, unter Goldschmidt. Nr. 19 (5)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: ca. 1830

Scope:: 64 Seiten

Language:: German

Other titles:: Hörnerner Siegfried (Volksbuch)

——— Da sollte man die Pracht gesehen haben, in welcher staatlichen Ordnung sie eingeholt wur— den. Dieselbe aber zu beschreiben, wuͤrde viel zu lang werden. Ja es kamen Kaiser, Koͤnig, und 15 Fuͤrsten, unter welchen auch Sieghardus, Siegfrieds Vater war, die Ritterschaft und Adel ohne Zahl, welche alle wohl empfangen, ehrlich gastiret und bewirthet worden, wie solches an koͤniglichen Hoͤfen in dergleichen Begebenheiten uͤblich ist. Was fuͤr große Freude Vater und Mutter ob dieser gluͤcklichen Wiederkunft hatten, ist gar leicht zu denken, Da wurde Siegfried und die schoͤne Florigunda in die Hauptkirche ge— fuͤhrt, und mit großem Gepraͤnge in Gegenwart aller anwesenden Kaisor, Koͤnige, Fuͤrsten und Ritter, von dem Bischofe zu Mainz kopulirt und getrauet. Solches konnte gar mit schoͤnen Um— staͤnden herausgestrichen werden, aber es wuͤrde viel zu lang werden, und uns Zeit und Weile mangeln. Nun dauerte die Hochzeit 14 Tage, darnach hielt man allerlei Ringelrennen, Tur— niere und Stechen, und was sonsten zum Rit— terspiel gehoͤret. Solches alles zu beschreiben ist nicht mein Vorhaben, die Geschichte damit zu verlaͤngern, da dergleichen Ritterspiele in vie— len Geschichten beschrieben sind. Nur dieses ist zu wissen, daß Siegfried den Preiß uͤberall davon getragen, welches seinen Schwaͤgern, den dreien Koͤnigen, nicht zum be— ston gefiel, denn sie warfen einen heimlichen Haß auf ihn, und sprachen: Er traͤgt alle Tag Rin— ge und Wappen, damit pranget er gleichsam, als ob er allein der Held waͤre, machet also im gan— 52

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