Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von dem gehörnten Siegfried, was für wunderliche Abentheuer dieser theuere Ritter ausgestanden, sehr merkwürdig und mit Lust zu lesen

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: in der Everaert'schen Buchdruckerei, unter Goldschmidt. Nr. 19 (5)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: ca. 1830

Scope:: 64 Seiten

Language:: German

Other titles:: Hörnerner Siegfried (Volksbuch)

Cοο) 51 gejagt, und ihm so viel gegeben, daß er keines Geldes mehr bedarf. Wie ich aber wieder zuruͤck kam, und euch meine Allerschoͤnste an diesem Orte nicht antraf, da merkte ich bald Unrath, und zwang mich die große Liebe zu euch, daß ich des Schatzes wenig achtete, ließ das Pferd mit dem— selben laufen, und gab gar genau Achtung auf eueres Pferdes Hufschlag, weil ich nun denselben bald vermerkte, eilte ich dem, so schnell ich konn— te, nach euch, meine Allerschoͤnste zu retten: Was fragte ich nach dem gefundenen Schatz, ihr mei— ne Allerschoͤnste, habt mir vielmehr gekost. Ey, sagte sie, so wollen wir uns um deswillen nicht weiter in die Gefahr geben, das Pferd mit dem— selben weiter zu suchen. Der Ritter gedachte, weil ich nur acht Jahre leben soll, was nutzt mir derselbe, und kamen an den Rhein. Wie Siegfried und die Jungfrau Flori— gunda nacher Worms kamen, wie sie beide Hochzeit machten. Wie nun Koͤnig Gilbaldus und seine Gemahl— in Kundschaft erlangt, daß ihre Tochter Flo— rigunda von dem Drachenstein erloͤset, und sie nunmehr mit dem Ritter Siegfried auf der Reise, und nicht weit mehr von dannen waͤre, ließ der Koͤnig die ganze Ritterschaft und den loͤblichen Adel aufbieten, damit sie seiner Tochter und dem Ritter gebuͤhrende Ehre anthaͤten, ihnen entge— gen ritten, und mit großem Gepraͤnge einhohl— ten, und kuͤnftig der Hochzeit beivohnten. Denn der Koͤnig, konnte solches dem Ritter Siegfrieden, nicht abschlagen, weil er seine Tochter mitgroßer Gefahr seines Lebens so theuer ermorben hatte. D 90

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